Auszug - Bericht und Diskussion zur Hilfe für ankommende Bürger*innen aus der Ukraine in Tempelhof-Schöneberg  

BzBm Oltmann leitet über das Thema ein und übergibt das Wort an Frau Powils.

Frau Powils berichtet, dass in den bestehenden Einrichtungen, über die im Ausschuss berichtet wurden, keine Geflüchteten aus der Ukraine untergebracht wurden. Die Senatsverwaltung hat entschieden die Schutzsuchenden aus der Ukraine gesondert unterzubringen. Dafür wurde ursprünglich die Unterkunft am Columbiadamm vorgesehen. Es sind dort anfangs Geflüchtete aus der Ukraine eingezogen. Man hat sich aber doch entschieden, diese in andere Bundesländer umziehen zu lassen. Im Moment steht die Unterkunft leer. Ein genauer Zeitpunkt für eine zukünftige Nutzung kann nicht genannt werden. Außerdem wird berichtet, dass die meisten Geflüchteten im privaten Wohnraum bei Verwandten, Freunden, Hotels, Hostels oder Kirchengemeinden untergebracht wurden. BzBm Oltmann bringt ein, dass man nach dem neuesten Lagebericht von insgesamt 3,8 Millionen geflüchteten Menschen ausgeht. Allein in Polen sind 2,3 Millionen Menschen angekommen. Zudem berichtet er, dass an den Tagen 26.03. und 27.03. ca. 6200 Personen am Berliner Hauptbahnhof angekommen sind. Die Kapazitäten für die Unterbringung sind noch nicht ausgeschöpft. Er bringt aber ein, dass aktuell die Verteilung der Geflüchteten in andere Bundesländer besser funktioniert als zu Beginn des Krieges. Ebenfalls wird von Frau Powils über die Lage am Südkreuz berichtet. Dort versucht man so schnell wie möglich die Menschen entsprechend weiterzuleiten. Es haben sich hierzu Organisationen gebildet, die sich freiwillig darum kümmern. Diese haben sprechen sich in Gruppen auf der App Telegram ab.

Danach folgen Nachfragen und Redebeiträge in der Diskussionsrunde von BV Kliem, BV Kasper, BD Braun, BV Majewski, BD Squillaci. Die Nachfragen werden von BzBm Oltmann, Frau Powils und Herrn Meier ausführlich beantwortet.