Auszug - Veloroute Tempelhof-Schöneberg Vorstellung der Planung für den Abschnitt "Richard-Tauber-Damm"  

 
 
35. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bauen, Wohnen und Verkehr
TOP: Ö 3
Gremium: Ausschuss für Bauen, Wohnen und Verkehr Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 26.04.2005 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 18:50 Anlass: ordentliche Sitzung
 
Beschluss

Zu diesem Thema sind die Herren Schulze vom TSV Freizeit und Pioch, Vorsitzender des Verwaltungsrats – Eigentümeranlage -, anwesend

Zu diesem Thema sind die Herren Schulze vom TSV Freizeit und Pioch, Vorsitzender des Verwaltungsrats – Eigentümeranlage -, anwesend.

 

Der Vorsitzende bittet das BA, die bisher angedachten Planungen vorzustellen.

StR Lawrentz berichtet von der Bürgerversammlung auf der eine Kompromisslösung vorgestellt wurde. Es wurde kennbar, dass sowohl Anlieger als auch Geschäftsleute doch einige Bedenken angesichts der angedachten Lösung zeigen. Im Zuge der Bürgerversammlung wurde eine andere Variante von einem Bürger vorgeschlagen, die auch schon einmal im Ausschuss im Gespräch war. Diese wurde vom BA durchgeplant und kann jetzt vorgestellt werden.

 

Herr Lembcke hat zwar die Pläne mitgebracht, jedoch können diese wegen fehlender Stelltafeln nicht angebracht werden. Er berichtet: Es wurde eine Planung vorstellt, die dem Beschluss entspricht, d.h., es wird teilweise die Angebotsspur für den Radfahrverkehr vorgenommen und teilweise wird in einem bestimmten Bereich ein Parkhafenbereich beidseitig vorgesehen. Zielrichtung war, dabei entsprechende Stellplätze zu erreichen. Gegenwärtig ist ein Bestand an Stellplätzen von ca. 192 vorhanden. Im Rahmen dieser Planung kam man auf 86 Stellplätze. Es stellte sich die Frage, ob auf der Seite von Lidl ein angeordneter Radweg geschaffen werden kann. Auf der Seite, wo sich die Wohnhäuser befinden, könnte geparkt werden; gleichzeitig neben dem Parken die Angebotsspur von zwei Metern, dann die durchgehenden zwei Spuren von 3,25 Metern, dann der angeordnete Radweg von 1,50 Metern. Hier ist festzustellen, dass sich eine Reduzierung des Parkens ergibt, jedoch ist die Zahl mit oder ohne bauliche Anlage gleich. Die Kosten ändern sich von ursprünglich 170 T € auf rd. 72 T €. Man könnte dann in die entsprechende Planungsbearbeitung gehen, es würde eine Bauplanungsunterlage aufgestellt werden, die jedoch nicht dem Beschluss entspricht.

Nachfragen seitens der Mitglieder werden von Herrn Lembcke beantwortet.

 

Herr Schulze sowie auch Herr Pioch äußern aus ihrer Sicht die Problematik auch im Hinblick auf ein größeres Kapazitätsaufkommen und eine längere Verweildauer der Parker.

 

Es schließt sich eine kontroverse Diskussion an in der BV Rimmler die Bitte äußert, dieses Thema nochmals im Arbeitskreis, gemeinsam mit Herrn Schulze und Herrn Pioch und evtl. zusätzlich Betroffenen, zu beraten.

Auch BV Olschweski schließt sich dieser Bitte an, zumal man bisher von einer anderen Situation ausgegangen ist.

BV Wöhrle fordert - auch im Namen seiner Fraktion – das BA auf, die Planung in der heute vorgestellten preiswerteren Variante fortzusetzen. Unabhängig davon soll der “Runde Tisch” nochmals einberufen werden mit dem Ziel, Parkmöglichkeiten zu erschließen.

 

Der Vorsitzende fasst die beiden Varianten nochmals zusammen:

 

1.    Variante von BV Olschewski: Erst den “Runden Tisch” zusammentreffen lassen, um nach

weiteren Parkplätzen zu suchen, und dann über die Variante abstimmen.

 

2.    Variante von BV Wöhrle: Heute abstimmen über die vorgestellte Variante und

parallel dazu den “Runden Tisch” einberufen mit dem Ziel, Parkplätze zu finden.

 

Abstimmung über den Vorschlag von BV Olschweski (1. Variante): Der Vorschlag wird abgelehnt.

 

Es wird eine Beschlussempfehlung von BV Wöhrle formuliert die vom Vorsitzenden den Mitgliedern vorgetragen wird:

“Das Bezirksamt wird ersucht, die beschlossene Veloroute zwischen Säntisstraße und Buckower Chaussee in der heute vorgestellten Form (absolutes Halteverbot Richtung Süden sowie Angebotsstreifen in Richtung Norden) umzuplanen und umzusetzen”.

 

BV Rimmler erklärt für seine Fraktion warum er gegen den Antrag stimmt.

 

Abstimmung über die vorgetragene Beschlussempfehlung: 8 Ja-Stimmen, 7 Nein-Stimmen.

Die Beschlussempfehlung ist angenommen und geht in die nächste BVV.

 
 

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