Auszug - Bericht aus der Verwaltung  

BV Bialluch-Liu bittet, unterstützt von BV von Boxberg, BzStR Schworck um Nachreichung des Berichts aus der Verwaltung der letzten Sitzung in schriftlicher Form, BzStR Schworck sagt zu, etwas nachzureichen. Anschließend verliest BzStR Schworck den Bericht aus der Verwaltung, welcher nach Ende der Sitzung versandt und online gestellt wurde.

Der Bezirk wurde vom Staatssekretär Dzembritzki von Sen InnDS angeschrieben mit der Frage, ob es von Seiten der Vereine im Bezirk Bedarf für die Nutzung von Anlagen am Wochenende gibt. Das Sportamt hat dazu 183 Vereine am 10.05.2021 angeschrieben mit der Bitte um Rückmeldung bis zum 11.05.2021. Es ging bisher eine Rückmeldung ein. Da viele Vereine bereits Schlüsselverträge mit dem Bezirk haben, bedürfen sie nicht der zusätzlichen Anfrage vor Nutzung und bedürfen daher auch keines vom Bezirk gestellten Platzwartes.

Die Baustelle Sportplatz Wiesbadener Straße soll noch in dieser Woche eingerichtet werden, nachdem eine Begehung des Objekts und Gespräche mit der Baufirma stattgefunden haben. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich bis zur 44./45. Kalenderwoche 2021 andauern. Genaue Angaben zum eigentlichen Beginn der Bauarbeiten können derzeit nicht gemacht werden, da die Baubranche mit Lieferengpässen im Baumaterialbereich zu kämpfen hat und die beauftragte Firma daher noch keinen verbindlichen Plan aufstellen konnte. In der Bauplanung ist jedoch ein Puffer eingebaut, der diese zeitlichen Ungewissheiten bezüglich der Lieferprobleme bereits berücksichtigt.

Zur Johannes-Schule berichtet BzStR Schworck, dass am 11.03.2021 eine Begehung der neuen Sporthalle stattfand, sie wurde offiziell am 18.04.2021 fertiggestellt. Es gab aufgrund der kurzen verstrichenen Zeit bisher noch keine Vergaben zur Nutzung, außerdem bestehe aktuell jahreszeit- und pandemiebedingt noch keine Nachfrage zur Nutzung dieser Halle. Sie steht Montag bis Freitag im Zeitraum von 16 bis 22 Uhr für Vereine zur Nachnutzung zur Verfügung. Die ersten Vergaben werden voraussichtlich im Winterhalbjahr erwartet.

BV Wolfsturm fragt, ob es neue Informationen zum Sporthallenbauprojekt am Perelsplatz gibt. Nachfragen hierzu von BV Bialluch-Liu werden wie folgt beantwortet:

BzStR Schworck berichtet, es soll dort eine Typensporthalle in Kompaktbauweise des Typs TSH90 kompakt errichtet werden. Diese wurde vom Bezirk zwar bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen (Sen StadtWohn) bestellt, zu einer Terminierung lässt sich jedoch noch nichts sagen, da der Bezirk noch auf der Warteliste steht. Es steht zwar fest, wie viele Hallen in der Stadt gebaut werden sollen, es ist jedoch noch völlig ungewiss, wann und von wem sie gebaut werden sollen, es sei maximal ein Jahr vor Baubeginn mit Informationen von Sen StadtWohn an den Bezirk zu rechnen. Im Vorfeld zu den Planungen der neuen Halle wurden Gespräche mit Anwohnern, Sportvereinen, dem Bezirkssportbund und der angrenzenden Friedrich-Bergius-Oberschule geführt, um Bedenken zu hören und erhören. Auch aufgrund der Befürchtungen vor erhöhtem Parkraumsuchverkehr rund um die Handjerystraße, welche nach Plänen der Abteilung BürgOSGrün zukünftig zur Fahrradstraße umgebaut werden soll, was per se bereits den Verlust von 60 Parkplätzen in dieser Straße mit sich ziehen würde, hat man sich zum Bau einer kompakten Typensporthalle entschieden. Diese ist geeignet für einige Sportarten, jedoch nicht für alle, also keine Universalsporthalle. Sie ist nur bedingt wettkampftauglich, die Zuschauerplätze sind auf 90 baulich begrenzt, kleinere Wettkämpfe können jedoch problemlos ausgetragen werden. Die Baufläche hat die Dimensionen eines Dreiviertelfelds. Der Bauplan sieht zunächst die Beräumung der Baufläche der neuen Halle vor, gefolgt vom Bau der Halle und anschließendem Abriss der alten Halle. Verbindliche Planungen für die Gestaltung und Nutzung der durch den Abbruch der alten Halle entstehenden Fläche gibt es aktuell noch nicht, es gibt auch noch keine finalen Angaben zur Flächennutzung der neuen Halle. Erst nach Erhalt dieser und anderer Informationen im Laufe der Zeit sei es möglich, konkrete Pläne für die neue Fläche zu erstellen. BzStR Schworck könnte sich jedoch die Einrichtung eines Kleinfeldes mit zwei Toren vorstellen, welches auch öffentlich genutzt werden könnte. Von der Schule soll diese Baumaßnahme getrennt erfolgen.

Herr Reisener vom Bezirkssportbund (BSB) lobt die Aufstellung von AED (Automatischer Elektronischer Defibrillator) in der Sporthalle Dominicusstraße und auf dem Sportplatz sowie die Herrichtung der Erste Hilfe Räume dort. Es ist ihm jedoch aufgefallen, dass einer dieser Räume mit Ausrüstung des Sportvereins OSC aktuell vollgestellt ist und bittet um Klärung des Sachverhalts.

BzStR Schworck notiert sich diese Information und sagt zu, sich darum zu kümmern.

Weiter fragt BV Bialluch-Liu nach dem Stand des neuen Sportentwicklungsplans.

BzStR Schworck berichtet hierzu, dass aktuell noch Gespräche, weitere Nachfragen und Prüfungen andauern, es sei noch kein finales Ergebnis vorhanden, man nähere sich aber zuversichtlich dem Ziel in absehbarer Zukunft.

Zuletzt fragt BV Bialluch-Liu, ob die Absperrung und damit Schließung des Sportplatzes Wiesbadener Straße nicht auch später erfolgen könne, nachdem zuvor von möglichen Lieferverzögerungen von Baumaterialien berichtet wurde, um die Nutzung der Anlage so lange wie möglich zu gewährleisten. Sie weist darauf hin, dass auch der Friedenauer TSC auf diesem Platz trainiert und erfragt, ob diesem bereits Ersatzflächen vermittelt wurden.

BzStR Schworck berichtet, dem Friedenauer TSC wurden Ersatzflächen auf dem Sportplatz Eisackstraße, sowie im Friedrich-Ebert-Stadion in der Bosestraße angeboten, diese wurden auch angenommen. An einer weiteren Optimierung arbeite man. Hierzu berichtet Herr Wille, 1. Vorsitzender des Friedenauer TSC 1886 e. V., es laufe bisher recht gut, die betroffenen Großfeldvereine unter anderem in das Friedrich-Ebert-Stadion in der Bosestraße für die Dauer der Baumaßnahmen umzusiedeln.

Zur Baustelleneinrichtung in der Wiesbadener Straße erklärt BzStR Schworck, dass die Baumaßnahmen zunächst aus Abriss und Räummaßnahmen auf dem Gelände bestünden, man braucht hierfür also nicht auf Baumaterial zu warten. Er führt weiter aus, dass aus haushaltsrechtlichen Gründen die Einrichtung der Baustelle und der offizielle Beginn der Baumaßnahmen so früh erfolgen muss, da die Arbeiten definitiv im laufenden Jahr 2021 fertiggestellt werden müssen, damit der Bezirk auch die letzten Rechnungen der Bauunternehmung aus dem dafür vorgesehenen Titel im Bezirkshaushaltsplan bezahlt werden können.