Auszug - Vorstellung neue QM-Gebiete und Vorstellung neue QM-Teams (Bezirksamt)  

 
 
43. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung - Die Sitzung wird im Videocall stattfinden, Informationen dazu finden Sie im INFOBLATT Videocall
TOP: Ö 4
Gremium: Ausschuss für Stadtentwicklung Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 10.03.2021 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:00 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Videokonferenz
Ort: Internet
 
Beschluss


BzStR Oltmann führt in das Thema ein und stellt die Zuständigkeiten dar. Die Arbeit beider Teams, Germaniagärten und Nahariyastraße, hat zu Beginn des Jahres 2021 begonnen. QM-Managementarbeit ist Interventionsarbeit. Besonders intensive Orte der Bürgerbeteiligung. Frau Lippert stellt

Neuerungen im QM-Programm „Sozialer Zusammenhalt vor“, geht auf die Anzahl der bestehenden Gebiete in Berlin, die neuen Laufzeiten, die aktuellen Handlungsfelder, die Finanzierung des Programms, die vier Förderfonds und den Zeitplan für die neuen QM-Teams und vorhandene Erfolge ein. Eine detaillierte Darstellung finden Sie im Vortrag vom Bezirksamt TS-Abteilung Stadtentwicklung und Bauen/ Quartiersmanagement, der Ihnen separat per E-Mail zugeht.

 

BV Kliem bittet um Erläuterung des Unterschieds zwischen Vergabejury und Quartiersrat. Frau Lippert antwortet: die Vergabejury besteht aus Bewohnern und entscheiden über max. 1.500 EUR Fördergelder (für Pflanzflächen, Straßenfeste etc.). Der QR (Quartiersrat) ist viel größer und besteht aus BewohnerInnen und lokalen Akteuren.  (Schulen, Kitas, Wohnungsbaugesellschaften, Religionsgemeinschaft, etc.) QR hat höhere Geldsummen zur Verfügung, für größere Projekte. QR bringt sich auch mit ein zur strategischen Entwicklung im Gebiet. Beide Vergabejury und QR werden gewählt.

 

Vorstellung der neuen QM-Gebiete: Germaniagarten und Nahariyastraße: 2013 wurden für Beide schon Initiativbewerbungen an SenStadt geschickt. Die wurden untersucht und dann zu Fördergebieten erklärt und auch über mehrere Jahre gefördert. Die Sozialstrukturdaten und der Zeitplan der beiden Gebiete sind in den Präsentationen zu finden, die den Mitgliedern des Ausschusses per E-Mail zugegangen sind. 

 

BV Dr. Scherzinger fragt, inwieweit in den Germaniagärten an das Fein-Programm und die bestehenden Netzwerke in der aktuellen QM-Arbeit angeknüpft wird. Frau Kerber (Team Germaniagärten) antwortet, dass das QM im Austausch mit OSEK und der bestehenden Netzwerkrunde ist. Es gab eine Netzwerkrunde (bezirksübergreifend), QM ist im Gespräch mit vielen AkteurInnen. Dieses bezirksübergreifende Gremium der Netzwerkrunde soll erstmal bestehen bleiben bis der QR gebildet wird.

 

BV Seltz merkt an, dass die Grenze zu Neukölln willkürlich wirkt und fragt, wie die Einbindung zur Neuköllner Seite ist und wie das BA hier hilft. Ist die Neuköllner Seite auch QM Gebiet geworden?

Frau Kerber antwortet, dass auch das Neuköllner Feingebiet mittlerweile QM-Gebiet geworden ist. Der Träger hat sich für beide Gebiete beworben und diese auch bekommen. Von beiden BAs ist wird die bezirksübergreifende Arbeit begrüßt. Frau Lippert merkt an, dass auch bereits im Vorfeld sich alle bemühten, ein bezirksübergreifendes daraus QM-Gebiet zu machen. Dies scheiterte jedoch an den Verwaltungen beider Bezirksämter.

 

 

Frau Karci und Frau Agul (AG Spass) geben einen Überblick über das neue QM-Gebiet Nahariyastraße. Weitere Infos finden Sie in der dazugehörigen PPP-Präsentation. Ziel ist es, dass ein attraktiver Wohnort entsteht: Er sollte sozial, grün sein und bezahlbare Mieten, gute Bildungs- Betreuungs- und Freizeitangebote haben

BV Kliem sieht eine große gedankliche Herausforderung darin, den Bornhagenweg und die Nahariyastraße zusammenzudenken, da sie nicht viel miteinander zu tun haben. Er fragt, inwieweit der Mauerweg als potenzielle Fläche entdeck und mit Brandenburg gesprochen wurde. BV Kliem ist des Weiteren überrascht über den Begriff „Marktplatz“, der für ihn eher ein kleiner Parkplatz ist. Frau Karci antwortet, dass die Menschen nebeneinander leben, jedoch kaum miteinander und dass das der Grund ist, warum es das QM-Gebiet gibt. Mit der Arbeit soll die Basis geschaffen werden, sich kennenzulernen. Die Zusammensetzung ist sehr multikulturell und es ist schade, dass bisher davon noch nicht profitiert wurde. Es gibt einen Verein (Volkspark Lichtenrade), mit dem das QM Team zusammenarbeiten wird, um ggf. auch Freizeitflächen zu schaffen.  Das wird alle im Aktionsplan festgehalten. BV Dr. Scherzinger fragt, wie sich die Anteile der Wohnungsakteure darstellen und inwieweit bereits mit der Adler-Group kooperiert wird. Darüber hinaus regt BV Dr. Scherzinger an, sich die Schuleinzugsgebiete nochmals genau anzuschauen, da auch Kinder aus dem QM-Gebiet in nahegelegene Schulen gehen (Grundschule im Taunusviertel), potenzieller Akteur?  BV von Boxberg fragt, inwieweit es BürgerInnenveranstaltungen (vergleichbar mit dem Präventionsrat im Schöneberger Norden) geben wird. BzStR Oltmann antwortet, dass es in beiden Quartieren BürgerInnenversammlungen geben wird, die er moderiert.

Frau Karci antwortet, dass mit der Adler Group gute Kontakte gewünscht sind. Es gab auch schon ein Gespräch. Seitens der Adler Group besteht Bereitschaft. Adler Group wird benötigt, da u.a. auch der Marktplatz zur Adler Group gehört. Im Moment gibt es gute Kontakte mit denen. Es sind auch schon kleinere Bauprojekte in Planung. Alle Eigentümer (ob Adler oder DEWEGO, Ideal) werden wichtige Partner sein. (Adler Group hat in dem Gebiet ca. 900 Wohneinheiten, Ideal: ca. 700, DEGEWO: Ca. 300 oder 400)

 
 

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