Auszug - Jahresberichte 2019 der Patientenfürsprecher_innen  

 
 
28. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Gesundheit - Besucher bitten wir um vorherige Anmeldung per E-Mail im BV-Büro! (siehe Teilnehmer_innen-Anlage zur Einladung)
TOP: Ö 4
Gremium: Ausschuss für Gesundheit Beschlussart: im Ausschuss abgelehnt
Datum: Mo, 22.06.2020 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 18:00 Anlass: ordentliche Sitzung
 
Beschluss


BV Hantke merkt an, dass die Jahresberichte noch keine Drucksachennummer hätten und somit noch nicht Bestandteil der BVV-Tagesordnung gewesen wären.

 

Die Jahresberichte können in einer der späteren Tagesordnungen eingesehen werden.

 

Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum - Somatischer Bereich

Bezugspflege sei eingeführt worden. Die Mitarbeiter_innen im Sozialdienst seien nur schwer zu erreichen. Weitere Anmerkung ist, dass das Beschwerdeinformationszentrum kein Geld für die Begleitung der Patientenfürsprecher_innen erhalte.

St. Joseph-Krankenhaus - Somatischer und Kinder- und Jugendpsychiatrischer Bereich

Die Anforderungen an die Patientenfürsprecher_innen würden kontinuierlich steigen und eine Anpassung des Anforderungsprofils sei daher geboten. Die Fürsprecherin bittet die Anzahl der Betten im Bericht auf 506 zu korrigieren.

Die Zusammenarbeit mit dem Krankenhaus würde gut funktionieren, die Beschwerden würden ernst- und wahrgenommen werden. Es werden konkrete Beispiele von Fällen geschildert.

Vivantes Wenckebach-Klinikum - Somatischer Bereich

Der Arbeitsaufwand würde steigern. Die Corona-Pandemie erschwere die Arbeit durch Homeoffice. Es wurde geschildert, dass der Ton auf den Stationen etwas unwirsch sei und sich Patienten nicht mehr getraut hätten zu klingeln.

Vivantes Wenckebach-Klinikum - Psychiatrischer Bereich

Es gab eine Auseinandersetzung des Patientenfürsprechers mit der Leitung des Klinikums, die zu einem Betretungsverbot geführt hätten. Die Situation sei dementsprechend angespannt. Weiterbildung sei besonders für die Fürsprecher im psychiatrischen Bereich sehr wichtig.

 

Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum - Psychiatrischer Bereich
und Klinik Schöneberg

Kommunikation mit Ärzten und Pflegepersonal sei an beiden Standorten gut, auch wenn vieles auf dem Flur geklärt werden müsse.

Akut problematisch sei die Situation auf der Station 17 des AVK. Wegen eines Corona-Falls dürften die Zimmer nicht mehr verlassen werden und es käme so zu unfreiwilligen Nikotin-Entzug. Auch die Besuchsregelungen seien einfach geändert worden. Die Fürsprecherin hat das Gefühl, es würde viel vorgestellt, aber nichts passiere. Die Psychiatrie würde stigmatisiert.

Dr. Bärwolf bittet solche Informationen immer weitergeleitet zu bekommen. Der Corona-Fall sei erst seit heute bekannt. Man würde versuchen für alle die Infektionskontaktwege zu minimieren und das Zusammenleben trotzdem akzeptabel zu gestalten. Sie wird mit dem Klinikum Kontakt aufnehmen.

Stadtrat Schworck sagt, es gäbe leider keine pauschale Lösung für jedes Haus, da alle unterschiedlich arbeiten würden. Er bietet an, Probleme im Nachgang noch bilateral zu besprechen.

Außerdem bietet er den Fürsprechern einen internen Termin an, um über das Formular der Jahresberichte zu sprechen.

Die Vorsitzende bittet die Verwaltung,  den Ausschuss über den akut geschilderten Fall auf der o.g. Station zu informieren, sobald die Verwaltung genauere Informationen hat bzw. eine Einschätzung/Bewertung zum geschilderten Fall abgeben kann.

Des Weiteren schlägt die Vorsitzende vor, eine zusätzliche kleinere Gesprächsrunde zu organisieren, wo sich die gesundheitspol. Sprecher_innen der Fraktionen mit den Pat.fürsprecher_innen intensiver über die Jahresberichte austauschen sollen/können.

 

 
 

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