Auszug - Aussprache über die Bibliotheksstrategie 2019 - 2025 5 Ziele zur Stärkung der Stadtgesellschaft in Tempelhof-Schöneberg   

 
 
23. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bibliotheken, Bildung und Kultur
TOP: Ö 3
Gremium: Ausschuss für Bibliotheken, Bildung und Kultur Beschlussart: im Ausschuss abgelehnt
Datum: Do, 05.09.2019 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:40 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: John-F.-Kennedy-Saal, Raum 1110
Ort: Rathaus Schöneberg
 
Beschluss


BStR’in Kaddatz leitet in die Thematik ein und übergibt Herrn Dr. Rickum das Wort. Dieser berichtet, was in der Zeit seit der Präsentation der Strategie im Ausschuss geschehen ist:

-          Die 5 Ziele haben Eingang in die Landesbibliothekentwicklungsplanung gefunden.

-          Die drei in der Strategie benannten Stellen konnten im Haushaltsplan 2020/21 abgesichert werden.

-          Diversity Management -> bei Neueinstellungen werden die Aufgaben aus der Strategie berücksichtigt

-          Gespräche mit den Beauftragten des Bezirksamtes wurden aufgenommen, die weiter vertieft werden

 

Mit der Beauftragten für Menschen mit Behinderungen werden nicht nur die baulichen Aspekte der Barrierefreiheit besprochen. Es wird auch darum gehen, dass Menschen mit Behinderungen bislang inhaltlich kaum als Zielgruppe im Blick waren. Perspektivisch sind für sie insbesondere digitale Angebote (sind aber vom Bezirk nur begrenzt steuerbare Verbundangebote) interessant.

 

Auf die Frage nach dem Konzept „open library“ erläutert Herr Dr. Rickum, dass es rund um die Uhr geöffnete Bibliotheken in Skandinavien und den USA gebe. Überlegungen gibt es dazu auch in Berlin. Da Voraussetzung eine Video-Überwachung sei, wird für den Bezirk Spandau derzeit ein Gutachten zur Technologiefolgenabschätzung finanziert.

 

BV Özdemir lobt die 5 Ziele als mutige Vision.

BV Dr. Mundt fragt nach dem Gaming-Angebot und der Reihung der 5 Ziele. Hierzu wird von der Verwaltung ausgeführt, dass die Reihenfolge der Nennung der Ziele keine Hierarchie darstelle. Gaming-Angebote seien wichtig, um für Kinder einen Einstieg in die Bibliotheksnutzung zu schaffen.

Zur Frage von BV Sommerfeld nach dem hohen Frauen- und geringen Seniorenanteil kann nicht anhand von Daten geantwortet werden, da diese nicht erhoben wurden, so dass es nur bei Erklärungsversuchen bleiben kann, dass z. B. ältere Menschen ein längst überholtes Bild von Bibliotheken aus ihrer Schulzeit haben und ein Besuch daher nicht attraktiv erscheine.

 
 

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