Auszug - Psychosoziale Versorgung von Geflüchteten im Bezirk. BE: Psychiatriekoordinatorin, BA Tempelhof-Schöneberg sowie ein/e Mitarbeiter/in des Sozialpsychiatrischen Dienstes des Gesundheitsamtes. Vorstellung der Arbeit des „Mobilen Teams" der Kontakt-und Beratungsstellen und des Zuverdiensts sowie der Suchtberatungsstellen. BE: Ein Vertreter des Mobilen Teams, Komm Rum e.V. und ein Vertreter für die Alkohol- und Medikamentenberatungsstelle von Notdienst e.V. Psychosoziale Versorgung von Geflüchteten in Berlin. BE: ein/e Vertreter/in des Landesamtes für Flüchtlingsangelegenheiten (LAF), angefragt. Psychosoziale Betreuung von Geflüchteten. Ein/e Vertreter/in von IsraAID Germany e.V.  

 
 
16. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Integration gemeinsame Sitzung mit dem Gesundheitsausschuss (17. Sitzung)
TOP: Ö 2
Gremium: Ausschuss für Integration Beschlussart: erledigt
Datum: Mo, 25.02.2019 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 18:40 Anlass: ordentliche Sitzung
 
Beschluss


 

  • IsraAID stellt sich vor und geht insbesondere auf seine Arbeit an der Friedenauer Gemeinschaftsschule ein. Die Organisation ist seit 2016 in Deutschland aktiv. In der Arbeit mit Willkommensklassen wird besonders auf Kunst-Therapie gesetzt.

 

  • Die Psychatriekoordinatorin, ein Vertreter von Komm Rum e.V. und ein Vertreter von Notdienst e.V. stellen in einer gemeinsamen Präsentation die Tätigkeit und Struktur im Bezirk dar. Es wird auf die Ausgangssituation im Jahr 2015, das Rahmenkonzept medizinische Versorgung, welches die personelle Ausstattung verbesserte, die Struktur und die Zusammenarbeit mit dem SPD eingegangen.

 

Die Präsentation wird dem Protokoll angehangen.

 

  • Zwei Vertreter des Sozialpsychiatrischen Dienstes (SPD) berichten von ihrer Arbeit als Arzt und Psychologe. Sie bezeichnen ihr Angebot als hochschwellig und betonen die Wichtigkeit Dolmetscher finanziert zu bekommen.

Nicht immer sei eine Therapie nötig, häufig helfe auch eine Verbesserung der Wohnsituation.

 

Fragen:

 

BD Win: Wie viele Personen bräuchten psychologische Hilfen, würden aber nicht erreicht?

 

BV Kiderlen: Welche Bedeutung hat der Wegfall der Clearingstelle an der Charité für die Arbeit in Tempelhof-Schöneberg? Inwiefern kann der Bezirk das kompensieren?

 

Wurden die Angebote von Video-Dolmetsch-Diensten geprüft?

 

Wie hoch ist die Anzahl „Schwersttraumatisierter“?

 

BV Pschollkowski: Wie viele Menschen mit Fluchterfahrung gelten als psychisch krank?

 

Wie wird die Arbeit evaluiert?

 

BV Suka zieht ein erstes Fazit aus den Beiträgen der Referenten/-innen und fasst einige sich aus den Beiträgen ergebenden möglichen Maßnahmenfelder zusammen. Sie richtet ferner die Frage an die Mitglieder der Ausschüsse, ob daraus politische Forderungen gestellt werden sollen.

 

BV Harling: Wie ist die Situation bezogen auf geflüchtete Frauen?

 

Die Fragen werden von den Referenten beantwortet. Die Frage zu den Besonderheiten bei Frauen beantwortet eine Vertreterin von FrauSuchtZukunft e.V..

 

Stadtrat Schworck findet es toll, dass heute gezeigt wurde, wie viele und vielseitige Angebote in Tempelhof-Schöneberg bestünden.

Aus seiner Sicht könnten die Kompensations- und Unterstützungsleistungen des Senats nach dem Wegfall der Clearingstelle besser sein.

Video-Dolmetsching wurde schon im Rahmen des Prostitutionsschutzgesetzes geprüft und wegen unzureichender Infrastruktur und hohen Kosten verworfen.

 

 
 

Legende

Ausschuss Tagesordnung Drucksache
Stadtbezirk Aktenmappe Drucksachenlebenslauf
Fraktion Niederschrift Beschlüsse
Sitzungsteilnehmer Auszug Realisierung
   Anwesenheit Kleine Anfragen