Auszug - Tarifanpassung in der kinder- und Jugendarbeit in den bezirklichen Einrichtungen in freier Trägerschaft (BE: Frau Basson, Pestalozzi-Fröbel-Haus)  

Frau Basson führt in die Thematik T-Rest mit einer Power-Point-Präsentation ein, die dem Protokoll als Anlage beigefügt ist.

Nach kurzer Diskussion beschließt der Jugendhilfeausschuss einstimmig folgende Beschlussempfehlung:

Der Jugendhilfeausschuss unterstützt die Kampagne T-Rest

Kinder-, Jugend- und Familienprojekte haben eine wichtige Funktion für den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft. Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen, aufsuchende Sozialarbeit und Familienzentren sind ein wertvoller Bestandteil unseres sozialen Miteinanders, sie haben einen präventiven Charakter und unterstützen vor allem junge Menschen dabei, sich zu entfalten und ihren Weg zu gehen. Daher unterstützt der Jugendhilfeausschuss Tempelhof Schöneberg die Kampagne T-Rest, die auf die Funktionsweise und Probleme der Finanzierung der Jugendhilfe aufmerksam machen will. Wir wollen im Austausch mit den Trägern der Jugendhilfe die Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Familien stärken

Frau Basson erläutert weiter, dass die Freien Träger verpflichtet sind, den Tarifabschluss im öffentlichen Dienst umzusetzen. Mittels einer Tabelle erläutert sie die Mehrbedarfe für die Jahre 2018 und 2019.

Nach kurzer Diskussion fasst der Jugendhilfeausschuss einstimmig folgenden Beschluss:

Tarifanpassung in der freien Jugendarbeit vornehmen und nachhalten

Der JHA empfiehlt dem Bezirksamt sich bei den zuständigen Stellen für eine Tarifanpassung bei den freien Trägern der Jugendhilfe einzusetzen. Die von der Senatsverwaltung für Finanzen in Aussicht gestellte Anpassung um 8% soll so umgesetzt werden, dass die Mittel zweckgebunden für die Zuwendungsempfänger eingesetzt werden. Die Tarifanpassung soll zukünftig bei entsprechender Haushaltslage jährlich vorgenommen werden.

BV Höppner (SPD) teilt mit, dass sie diesen Beschluss direkt an den Hauptausschuss weitergeben wird.

Herr Schulz (Jugendamt) merkt an, dass das Jugendamt kurzfristig eine Abfrage an die übrigen freien Träger richten wird, um den konkreten Mehrbedarf beziffern zu können.