Auszug - Bericht aus der Verwaltung  

 
 
3. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bibliotheken, Bildung und Kultur
TOP: Ö 4
Gremium: Ausschuss für Bibliotheken, Bildung und Kultur Beschlussart: im Ausschuss abgelehnt
Datum: Do, 02.03.2017 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 18:40 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Raum 110, Rathaus Tempelhof, Tempelhofer Damm 165, 12099 Berlin
Ort:
 
Beschluss


Der Ausschussvorsitzende bedankt sich bei der BzStR´in Kaddatz, für den vorher erhaltenen Bericht aus der Verwaltung zur Vorbereitung für die aktuelle Sitzung.

Frau Kaddatz fasst den Bericht zusammen und weist auf einzelne Punkte hin, so zum Beispiel Neuzertifizierung Qualitätsmanagement, Beratungstermine der Bundesagentur für Arbeit in Deutschkursen für Geflüchtete, Ausstellung „Nachbar Fuchs“, kommunale Galerien und Informationen zur Machbarkeitsstudie „Neue Mitte Tempelhof“.

In Ergänzung zum Bericht wurden im Rahmen der Fördermittel des Städtebauprogramms Stadtumbau West zwei Projekte des FB Kunst, Kultur, Museen für die Jahre 2017 bis 2019 in die Planung mit aufgenommen:

Geschichtsparcours Naumannstraße (2017-2018)

Der neue Geschichtsparcours soll sich an bereits vorhandenen Informationssystemen wie dem Geschichtsparcours Papestraße orientieren und insgesamt ca. 15 Stationen umfassen. Diese erstrecken sich über das Gebiet zwischen der Kolonnenstraße im Norden, dem Gasometer am süd-westlichen Ende und dem Industriegelände an der Kabusstraße im Osten. Das Projekt startet bereits in diesem Jahr und wird 2018 fertiggestellt. Die Finanzierungszusage durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung gilt vorbehaltlich der Genehmigung der einzelnen Stationen durch die entsprechenden Fachämter.
Historische Kommentierung der Yorckbrücken (2018-2019)
Durch die positive Resonanz auf den Geschichtsparcours Papestraße und den Parcours im Schöneberger Norden „Historische Orte sichtbar machen“ ist die Idee entstanden, auch im Bereich der noch bestehenden vier Brücken durch ein historisches Informationssystem auf die Geschichte dieses denkwürdigen Areals und seine herausragende Bedeutung als Baudenkmal aufmerksam zu machen. Dabei sollen drei Zielgruppen in den Blick genommen werden – die Fußgänger, die an diesem Ort vorbeikommen, die Radfahrer, die den Nord-Süd-Grünzug nutzen sowie die Autofahrer, die das Brückenensemble tagtäglich unterqueren.
Das Projekt startet 2018 und wird 2019 fertiggestellt.  Die Finanzierungszusage durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung gilt vorbehaltlich der Genehmigung der einzelnen Stationen durch die entsprechenden Fachämter.

Der Ausschussvorsitzende fragt die BzStR´in Kaddatz nach der bestehenden Problematik der Honorare bei den Dozenten der Volkshochschulen. Der Leiter der Volkshochschule fasst zusammen, dass die Problematik weiterhin bestünde und dadurch auch zu „Wanderungsbewegungen“ führt, die sehr wohl zur Kenntnis genommen werden.

Auf Nachfrage gibt Frau Kaddatz zur Information, dass der Bezirk die KBBM (Konferenz der Bezirksbeauftragten Musik) unterstützt. Dabei geht es um mindestens 20% Festanstellung von Musikschullehrkräften, und einen Tarifvertrag für arbeitnehmerähnliche Musikschullehrkräfte. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Senatsverwaltung entscheiden wird.

Die Fraktion der LINKE fragt nach dem Ausbau der Bibliothek des Rathauses Friedenau und nach dem Bücherbus. Frau Kaddatz sichert zu, dass der Bücherbus eingesetzt wird. Die Lage der Finanzierung ist derzeit unverändert und wird dem Fachbereich am 06.03.2017 vorgestellt.

Die Machbarkeitsstudie mit 1,87 Millionen liegt dem FM-Ausschuss vor. Der Ausschussvorsitzende BV von Boxberg und der Vorsitzende des FM-Ausschusses BV Zander begrüßen es, zu diesem Punkt eine gemeinsame Sitzung beider Ausschüsse zu verabreden, um die bauliche Situation der Bibliotheken, aber auch der kulturellen Einrichtungen des Bezirks insgesamt zu erörtern. Der Vorschlag wird einstimmig angenommen.

Die Fraktion der CDU fragt nach der Generation 60+ und ist auf den Bericht gespannt.

Auf Nachfrage zum „Tag des offenen Denkmals“ gibt eine Mitarbeiterin des Bezirksamtes zur Information, sich u. a. mit der Initiierung eines Jugendprojektes, mit der Gewichtung darauf mehr Kinder und Jugendliche mit einzubeziehen, zu beteiligen.

 
 

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