Auszug - Antrag auf Entsperrung der Mittel bei Buchungsstelle 3400, Titel 54010  

StR Schworck richtet zunächst einige einführende Worte an die Ausschussmitglieder. Unter anderem weiß er zu berichten, dass ein Großteil der Grundlagenarbeit, die seitens des Hauptausschusses aufgeführt werden sollte, bereits geleistet wurde. Bezug nehmend auf die Zahlen des Jahresabschlusses, erklärt er weiter, das Ordnungsamt stünde besser da, als erwartet. Die ersten Testbudgetierungen aufgrund der vorliegenden Zahlen geben ihm Anlass zur Hoffnung, dass die im vergangenen Jahr begonnen Änderungen Früchte tragen. Weiter solle in einem Workshop analysiert werden, wo es eventuell weitere Schwachstellen geben könne. Hierbei werde man permanent von der Serviceeinheit für Finanzen begleitet. Bis zu den Sommerferien möchte man mit der Umsetzungsplanung so weit sein, dass man wisse, wohin es geht und wie die weiteren Schritte aussehen. Ein wesentlicher Punkt sind die Auswirkungen auf die Kosten-Leistungsrechnung.

Ferner möchte man, unter Bezugnahme des Gesundheitsmanagements, Fortbildungen für Führungskräfte initiieren. Diese sollen sich nicht nur an AmtsleiterInnen, sondern auch an jene, die eine Personalverantwortung haben, richten. Nach StR Schworcks Wahrnehmung, wurden Personalkompetenzen bisher nur in den obersten Hierarchien vorausgesetzt. Im Gesundheitsmanagement könne es eine große Hilfe sein, bereits in den unteren Führungsebenen über derartige Fortbildungen zu informieren. Bisherige Befragungen im Bezirksamt zeigen, dass die Zufriedenheit am Arbeitsplatz immer vom unmittelbaren Vorgesetzten abhängt.

BV Oltmann spricht sich für die Entsperrung der 15.000 € aus, bittet an dieser Stelle aber um eine deutlichere Untersetzung und möchte die weitere Entwicklung begleiten beziehungsweise konstruktiv unterstützen. Deswegen schlage man in seiner Fraktion mit der vorliegenden Beschlussempfehlung vor, für die Produkte, die seinerseits bereits in den Haushaltsberatungen kritisch angemerkt wurden, eine aktualisierte Fortschreibung zu erhalten, um deutlich erkennen zu können, mit welchem Personaleinsatz welche Mengen erreicht werden und mit welchen tatsächlichen Gesundheitsquoten die Abteilung zu kämpfen habe. Des Weiteren möchte man die Mengenentwicklungen der letzten beiden Jahre betrachten. Hier insbesondere, ob die Maßnahmen, die in den Statusberichten immer wieder angekündigt werden, gefruchtet haben. Ferner bittet er im Mai berichtet zu bekommen, was die konkreten Eckpunkte der Umstrukturierung sind und, sobald der Beratungsprozess, begleitet durch das externe Büro, abgeschlossen ist, die Konsequenzen des daraus resultierenden Schlussberichtes zu diskutieren. BV Olschewski spricht sich für die vorliegende Beschlussempfehlung aus.

Der Vorsitzende lässt zunächst über die Entsperrung der Mittel, danach über die Beschlussempfehlung der Fraktion DIE GRÜNEN abstimmen. Sowohl der Antrag auf Entsperrung als auch die Beschlussempfehlung werden einstimmig angenommen.