Auszug - Vorstellung des Projekts "Mensch Mach Mit" - inklusive und barrierefreie Freizeitangebote für Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen Referenten: Kornelia Müller-Kern, Geschäftsführerin des TÄKS e.V. Stefan Passeyer, Leiter des Projekts "Mensch Mach Mit"   

 
 
20. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Frauen-, Queer- und Inklusionspolitik
TOP: Ö 3
Gremium: Ausschuss für Frauen-, Queer- und Inklusionspolitik Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 10.09.2015 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:40 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Lernwerkstatt Familienküche des TÄKS e.V. in der Naumannstr. 26 in 10829 Berlin
Ort:
 
Beschluss


Frau Kornelia Müller-Kern informiert über den TÄKS e.V., der seit 1999 existiert und 175 Betriebe umfasst. Schwerpunkt liegt auf der Nachbarschaftshilfe, Kinder- und Jugendhilfe, Kitas und Krippen. Der Hauptort ist in der Leberstraße, dort wird seit 1986 Schulsozialarbeit gemacht. Das Anliegen des Vereins ist die Inklusion aller Menschen, jeder ist willkommen. „5% der Mitarbeiter/innen sind aus einem anderen Kulturkreis. Es gibt ausgebildete Fachkolleg/innen für Inklusion . Eine Kooperation mit einer Organisation für Blinde und Sehbehinderte existiert, es wird ein Kurs für Gebärdensprache angeboten. Sie bekommen eine Förderung von der „Aktion Mensch“ in Höhe von 250.000€.

Herr Stefan Passeyer erklärt zur Familienküche: Die Einrichtung ist zu 100% von Sponsoring. Der Ausschuss besichtigt die Räume. Die Küche ist für Rollifahrer/innen konzipiert und hat Schränke in verschiedener Höhe mit Symbolen für den Inhalt und mehrere Herde.

Es finden Inklusionsprojekte mit Familien aus der Region und Menschen verschiedener Beeinträchtigungen statt. Sie kooperieren dabei mit Frau Schneider aus dem BA und verschiedenen Betrieben. Es gibt eine Ideenkonferenz, einen Küchenrat und Workshops zu Kochen, Barrieren, Visionen und Träume.

Am 15.09.2015 fand ein Grillfest statt, sie nehmen auch an verschiedenen Kiezfesten teil inklusives Leben in den Stadtteil zu tragen.

Ein runder Tisch zum Thema „Inklusion“ findet statt, von Frau Schneider initiiert, und bindet geistig behinderte Menschen mit ein.

Aktuell werden die wichtigsten Flyer in Englisch übersetzt und in einfache Sprache.

- Die Einrichtung kooperiert mit der Fluchteinrichtung in der Teske-Schule

- Die Einrichtung wird ausgeglichen genutzt: 50/50 (Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen)

- Einrichtung kooperiert auch mit Pinel (http://www.pinel-online.de/ )

Wunsch nach Regelförderung:

Grundfinanzierung wird ab nächstes Jahr notwendig. Entsprechende Anträge wurden auf Senatsebene gestellt. Ergebnis steht aus.

Das Quartier/Region wächst durch anstehende und aktuelle Bauprojekte. Somit steigt auch der Bedarf an der Arbeit, die Vorort geleistet wird. 

BzBm:

Die BzBm hätte gerne einen L.O.I. (Letter of intend / Absichtsbekundung) im Sinne der Einrichtung verfasst. Es gab im BA jedoch keine Mehrheit für diese Absicht.

Das Stadtteilzentren-Programm des Senats sieht Stadtteilzentren in möglichst vielen Stadtteilen der Stadt vor. Thf-Sbg hat bereits drei. Andere Bezirke hätten zum Teil keins. Somit wäre ein weiteres Stadtteilzentrum in jenem Programm kaum möglich ohne die etablierten Stadtteilzentren im Bezirk finanziell zu tangieren.

 
 

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