Auszug - Vorstellung der Angebote nach § 13 Jugendsozialarbeit  

 
 
45. öffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 6
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 24.06.2015 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 18:44 Anlass: ordentliche Sitzung
 
Beschluss


Frau Fechner-Barrére (Jugendamt) und Herr Schulz (Jugendamt) erläutern kurz den Unterschied zwischen den verschiedenen Maßnahmen mittels einer Power-Point Präsentation, die dem Protokoll als Anlage beigefügt ist. In diesem Zusammenhang gehen Sie auf die vor der Sitzung per E-Mail versendeten Steckbriefe der Maßnahmen nach § 13 ein und erläutern diese.

 

BV Sielaff (CDU) bedankt sich für die Zusammenstellung. Er führt aus, dass es ihm wichtig ist, was am Ende einer Maßnahme herauskomme, wie viele Angebote von sozial benachteiligten Jugendlichen durchlaufen wurden und mit welchem Ergebnis. Weiterhin möchte er gern wissen, ob die bestehenden Angebote überprüft werden und was im Falle einer unterdurchschnittlichen Wahrnehmung der Angebote passiert.

 

Frau Fechner-Barrère (Jugendamt) führt hierzu aus, dass zum Beispiel das Beratungsangebot Check-up einem monatlichen Zulauf von 45 Menschen hat. Diese Menschen haben unterschiedliche Bedarfe, um zum Beispiel in den ersten Arbeitsmarkt integriert werden zu können. Besonderes Interesse besteht darin, einen hochwertigeren Schulabschluss zu erlangen.

 

Herr Schulz (Jugendamt) ergänzt, dass die unterschiedlichen Träger immer im Kontakt mit den Schulen stehen. Die Jugendlichen aber für sich auch unterschiedliche Lebensentwürfe gewählt haben. Diese kommen auch nicht in Einrichtungen der Kinder- und Jugendarbeit.

 

BV Liesener (CDU) fragt nach, ob und inwieweit bezirkliche Grenzen bei der Beratung von Jugendlichen eine Rolle spielen und ob es hier eine Trennung gibt. Darüber hinaus möchte er gern wissen, ob eine Kooperation mit der Jugendarrestanstalt in Lichtenrade besteht.

 

Frau Fechner-Barrère (Jugendamt) teilt hierzu mit, dass es keine Kooperation mit der Jugendarrestanstalt in Lichtenrade gibt, da die dort untergebrachten Jugendlichen nicht ausschließlich aus Tempelhof-Schöneberg stammen.

 

Herr Schulz (Jugendamt) ergänzt hierzu, dass im Unterschied zur Jugendarbeit, die freiwillig ist, die Jugendsozialarbeit darauf abzielt, welche Cliquen in welchem Gebiet unterstützt werden sollen.

 

Herr Schwarz (Jugendamtsdirektor) fügt hinzu, dass auch die geschlechterspezifische Jungen und Mädchen Arbeit spezielle Angebote darstellen.

 

BV Janke (SPD) möchte gern wissen, ob die Finanzierung der Projekte sichergestellt ist, wie sich der Umgang mit den Cliquen darstellt, wie sich die Öffnungszeiten von 330 Tagen erläutern lassen und ob es die Möglichkeit gibt, ein Kontakt zum Projekt in Mariendorf herzustellen.

 

Herr Schulz (Jugendamt) teilt hierzu mit, dass eine Kontaktvermittlung kein Problem darstellt. Das Projekt in Mariendorf betrifft die den Bereich Mariendorfer Damm von der Ullsteinstraße bis Eisenacher Straße und Prühßstraße. Die Öffnungszeiten von 330 Tagen ergeben sich aus der Tatsache, dass die vor Ort tätigen Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter täglich ansprechbar sind, mit Ausnahme des Erholungsurlaubs. Eine Weitergabe von Daten im Umgang mit Cliquen an Nachbarbezirke oder andere Dienststellen erfolgt aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht.

 

Weitere Nachfragen durch BV Liesener (CDU) werden durch Frau Fechner-Barrère (Jugendamt) umfassend beantwortet.

 

 
 

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