Auszug - Vorstellung der geplanten Bebauung für die Grundstücke Lichtenrader Damm 229-241  

 
 
40. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung
TOP: Ö 4
Gremium: Ausschuss für Stadtentwicklung Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 10.06.2015 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 20:00 Anlass: ordentliche Sitzung
 
Beschluss
Abstimmungsergebnis


Herr Kroll richtet einige einleitende Worte an die Ausschussmitglieder.

Im Anschluss daran übergibt er an Herrn Schläfer, Frau Dr. Lindemann und Herrn Kny, die das Bauvorhaben anhand einer Präsentation vorstellen. Diese ist dem Protokoll als Anlage beigefügt. Anschließend werden Fragen der Ausschussmitglieder hierzu beantwortet.

BV Seltz möchte wissen, ob es erste Hinweise einer kooperativen Baulandentwicklung gibt. BV Rimmler steht dem Projekt grundsätzlich positiv gegenüber. Er sieht Erörterungsbedarf mit den direkt angrenzenden Anwohnern. Bezüglich der angesprochenen guten Verkehrsanbindung könne man jedoch unterschiedlicher Meinung sein. BV Götz empfindet die Bebauung als sehr dicht und fragt nach den Ausnutzungsziffern.

Herr Kroll antwortet zunächst, dass man in der Planung noch nicht weit genug sei, um konkrete Zahlen nennen zu können. Wichtig sei aber, Raum für Soziales zur Verfügung zu stellen. Herr Schläfer erklärt, man liege bei einer monatlichen Miete von unter 400 Euro. Der Schaffung für soziale Einrichtungen stehe man positiv gegenüber und stelle genug Platz zur Verfügung. Durchschnittlich weisen die Apartments eine Größe von 22 m² auf. Insgesamt sollen 250 Wohneinheiten geschaffen werden.

Auf Wunsch der Fraktion GRÜNE:

"BV Götz empfindet die Bebauung als sehr dicht und fragt nach den Ausnutzungsziffern.) Insgesamt wird die Hofsituation als zu dicht und dunkel empfunden. Bei der Überarbeitung des Bauvorhabens soll eine großzügigere Hofsituation geschaffen werden."

Wohnungswirtschaftlich betrachtet, empfindet BV Seltz die Ballung von 250 Einpersonenhaushalten als keine gute Idee. Er sieht das Risiko, dass die Anlage eventuell doch nicht wie geplant von Studenten genutzt wird und man dann eine schwierige Klientel anzieht. Des Weiteren ist der Mietpreis seiner Ansicht nach nicht sonderlich günstig.

BV Oltmann fehlt die Perspektive dieses Bauvorhabens. Die Wohnungen sind auf eine ganz bestimmte Personengruppe zugeschnitten und werden nur in bestimmten Lebenssituationen akzeptiert, so BV Oltmann. Er hätte eine größere Mischung bevorzugt. Weiter ist ihm das Einhalten von Standards in der energetischen Frage zu wenig. Er bezieht sich auf andere Bauvorhaben, die mehr dafür tun und verweist auf die hierfür in Anspruch zu nehmenden Förderungen. Herr Schläfer sieht, dass es in solchen Gebäuden oft zu einer hohen Fluktuation kommt, darauf sei man vorbereitet, zum Beispiel im Sinne der Ausstattung, so, dass nicht nach jedem Auszug renoviert werden müsse. Der energetische Aspekt sei auch ihm wichtig, daher sitze man derzeit an der Energieeinsparverordnung. Der Vorsitzende BV Janke, stellt fest, dass es bisher immer noch keine konkrete Antwort zur kooperativen Baulandnutzung gibt. Frau Dr. Lindemann ergänzt, man habe vorbereitend darüber gesprochen und er Schläfer zeigt sich bereit, die dazugehörige Grunderklärung zu unterzeichnen und anzuwenden.


Abstimmungsergebnis:

 

 
 

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