Auszug - Bauliche Situation an Schulen im Bezirk, wie Bauunterhaltungsplanung, Sonderprogramme, I-Planung; prioritäre, aber derzeit nicht finanzierte schulische Hochbaumaßnahmen; Arbeitsplanung dazu: Herr Krüger, Baudezernent, und Herr Garske, Bauamtsleiter   

 
 
31. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Schule
TOP: Ö 6
Gremium: Ausschuss für Schule Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 06.01.2015 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:00 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Theodor-Haubach-Oberschule - Raum F11
Ort: Grimmstraße 9 und 11, 12305 Berlin
 
Beschluss


Herr Garske gibt hierzu einen umfangreichen Bericht ab. Dieser Bericht wird schriftlich diesem Protokoll beigefügt. Auch geht er detailliert auf die schriftlichen Fragen der Eltern ein, die im Vorfeld eingereicht wurden (Marienfelder Grundschule, Scharmützelsee-Grundschule, Turnhallen in Friedenau). Der Elternvertreter der Marienfelder GS fragt nach einem Zeitablaufplan für die Sanierung (Haus 1). Hierzu erklärt Frau Kaddatz, dass ein Bauausschuss von Verwaltung und Schule eingerichtet wird. Damit soll ein besserer Dialog und Austausch erreicht werden. Weiter wird die Toilettensituation bei den Mädchen (Haus 2) kritisiert, hierzu erklärt die Verwaltung, dass die Anlage zwar alt sei aber voll funktionstüchtig ist. Herr Krüger gibt auf Fragen auch nochmals zu bedenken, in welcher personellen Situation seine Abteilung sich befinde und dass sich aufgrund der Entlohnung die Besetzung freier Stellen als sehr schwere Aufgabe darstelle. Auf die Frage, warum man die Schäden an Schulen solange schleifen lasse und nicht ein Umdenken erfolge, erklärt Frau Kaddatz, dass sie der Feststellung zustimme, dass man über Jahrzehnte mit öffentlichen Gebäuden bei der baulichen Unterhaltung falsch umgegangen sei. Im Moment hat alleine der Bezirk Tempelhof-Schöneberg einen Sanierungsbedarf von ca. 250 Mio. € und das Land Berlin von ca. 2 Mrd. €. Hier ist eindeutig der Senat von Berlin gefragt - sie hegt allerdings die Hoffnung, dass der neue Regierende Bürgermeister, Herr Müller, angesichts seiner Neujahrsansprache die Zeichen der Zeit erkannt habe und der Senat bald handele. Herr Krüger macht nochmals klar, dass er es als völlig uneffektiv beurteile, jeder Schule im Jahr 7.000 € seitens des Senats für die bauliche Unterhaltung zukommen zu lassen. Im Übrigen verursache dies für seine Verwaltung auch eine nicht unerhebliche Mehrbelastung. Frau Burkhardt, Schulleiterin des Georg-Büchner-Gymnasiums, mahnt die bauliche Situation ihrer Schule an und weist insbesondere auf die Fenster, die teilweise herauszufallen drohen, und die gesundheitliche Gefährdung durch Pilzbefall hin. Herr Garske nimmt sich der Sache an und wird eine genaue Prüfung dieser Missstände durch sein Amt veranlassen, insbesondere die Verkehrssicherheit werde sehr genau geprüft.

 
 

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