Auszug - Vorstellung von BBZ / Beratungs- und Betreuungszentrum für junge Flüchtlinge und MigranntInnen, Walid Chahrour, Projektleiter beim BBZ  

 
 
20. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Integration
TOP: Ö 3.1
Gremium: Ausschuss für Integration Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 11.12.2014 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:15 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: BBZ / Beratungs- und Betreuungszentrum für junge Flüchtlinge und MigranntInnen, Turmstraße 72, 10551 Berlin
Ort:
 
Beschluss


Informationsmaterial liegt zur Mitnahme für die Ausschussmitglieder aus.

Die Ausschussvorsitzende übergibt das Wort an die Referenten des Beratungs- und Betreuungszentrums (BBZ) für junge Flüchtlinge und Migrantinnen. Mithilfe einer PowerPoint-Präsentation berichten diese abwechselnd über ihre tägliche Arbeit. Das Angebot des BBZ richtet sich hauptsächlich an junge Flüchtlinge und Migranten, Schulen, Jugendämter, Flüchtlingswohnheime, Erstaufnahmeeinrichtungen, Ausbildungsprojekte, Jugendfreizeiteinrichtungen, Flüchtlingsgruppen- und Initiativen. Die Klienten erhalten Unterstützung bei Fragen zum Aufenthalts- und Asylrecht, bei der Klärung sozialrechtlicher Fragen, bei der Anerkennung ausländischer Schulabschlüsse, bei der Berufsorientierung und Planung der beruflichen Ziele, bei der Erstellung von Bewerbungsunterlagen und der Vorbereitung der Bewerbungsgespräche. Ferner bietet das BBZ gezielte Beratungen für junge geduldete Flüchtlinge, die nach der sogenannten Bleiberechtsregelung eine Aufenthaltserlaubnis erhalten haben und diesen Status nur durch die Aufnahme einer Ausbildung oder Beschäftigung sichern können, an.

 

Die Fraktionen äußern sich positiv zur Arbeit und zum Bestreben des BBZ. Auf die gestellten Nachfragen antworten die Mitarbeiter des BBZ wie folgt:

Monatlich werden ca. 250 Besucher/-innen beraten. Von ca. 100 Personen wird die Beratungsstelle ständig aufgesucht. Die Mitarbeiter des BBZ sorgen dafür, dass die Vermittlung in Schulen und Ausbildungsplätzen schnellstmöglich erfolgt. Die angebotenen Kurse werden über den Europäischen Sozialfonds finanziert und überwiegend von männlichen Interessenten besucht.

Bei Kindern und Jugendlichen ist es aufgrund der Flucht aus dem entsprechenden Land schwierig, an Schulzeugnisse heranzukommen. Erfahrungsgemäß sind in den seltensten Fällen 10 Schulbesuchsjahre erfüllt. Prüfungen dahingehend werden von der Schulaufsicht durchgeführt. Der Alphabetisierungskurs wird derzeit von 15 überwiegend männlichen Personen besucht.

 

Die Präsentation ist dem Protokoll als Anlage beigefügt.

 

 

 

 

 

 

 

 
 

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