Auszug - Homophobie in Tempelhof-Schöneberg Bastian Finke stellt die Arbeit von MANEO – Das schule Anti-Gewalt-Projekt in Berlin – vor und berichtet über aktuelle Entwicklungen.   

Nach kurzer Vorstellung seiner eigenen Person gibt Herr Finke einen umfassenden Einblick in die Arbeit von Maneo, in seine eigene Arbeit und in die Thematik Homophobie. Informationsmaterial wird zur Mitnahme ausgelegt. MANEO besteht seit 1990 als eigenständiges Projekt von Man-O-Meter e.V. Es ist das bekannteste schwule Anti-Gewalt-Projekt in ganz Deutschland. Jährlich werden von den ehrenamtlich und hauptamtlich tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über 300 betroffene Personen beraten. Es sind nicht nur die in der Stadt lebenden Personen sondern auch Touristen, Flüchtlinge und Menschen aus der übrigen Republik, die Maneo aufsuchen. 2012 wurden 1400 Beratungsgespräche geführt und 474 Fälle bearbeitet.

Die Arbeit von MANEO geht aber weit über die klassische Opferhilfearbeit hinaus. So gab MANEO vor Jahren die Initialzündung für das lesbisch-schwule Stadtfest oder initiierte die Aktion „Lichter imm Regenbogenkiez – Lichter für Toleranz und Vielfalt“ auf dem U-Bahnhof Nollendorfplatz.

Nach erschöpfter Rednerliste verliest der Ausschussvorsitzende die Vorlage zur Beschlussfassung. Der Ausschuss verabschiedet folgenden Beschluss:

„Das Bezirksamt wird ersucht, sich bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, dass die Aktion „Lichter im Regenbogenkiez – Lichter für Toleranz und Vielfalt“ über den geplanten Zeitraum hinaus verlängert wird.“