Auszug - Vorstellung des Projekts Gewerbehof66Bülowbogen  

Der TOP wird vorgezogen – siehe TOP 1.

Herr Clausnitzer erläutert dem Ausschuss das Konzept und die derzeitige Vermietung der Gewerbeflächen im Bülowbogen. Dabei geht er insbesondere auf die kontinuierliche Weiterentwicklung des Standorts seit 1984/85 und auf die Mischung zwischen Kreativwirtschaft und Handwerksbetrieben bzw. Büronutzung im Komplex ein. Derzeit arbeiten auf etwa 10.500 qm Fläche ca. 500 Beschäftigte. Eine Restaurierung der Gebäudesubstanz wurde ebenso vorgenommen wie eine Begrünung (z.B. im so genannten „Toskana-Hof“). Sofern möglich, wurden im Gewerbehof auch Gemeinschaftsbüros eingerichtet, in denen mehrere Unternehmen und Agenturen gemeinsam sitzen. Im Rahmen des Rundgangs stellt Herr Clausnitzer dem Ausschuss die Räumlichkeiten der Fa. Adlerschmidt, die Informations- und Leitsysteme entwickelt sowie eine Grafikbetreuung anbietet und die Fa. Mikado, tätig im Bereich der Software- und Hardwareentwicklung, ausfürhlicher vor. Im Anschluss an den Rundgang setzt der Ausschuss seine Beratung in den Räumen der Fa. Mikado fort.

Auf Nachfrage des BV Penk erläutert Herr Clausnitzer, dass derzeit Nettomieten zwischen 5,60 und 9,50 € angeboten werden, wobei die bestehende Fernheizung die Nebenkosten in vergleichsweise geringem Maß hält. Durch den Umzug der Fa. Lautsprecher-Teufel nach Charlottenburg steht derzeit eine größere Fläche zur Nachvermietung frei. Das Bezirksamt sichert seinerseits Unterstützung bei der Akquise und Werbung eines passenden Nachmieters zu. Insgesamt sind im Bülowbogen eher Mieter mit wenig Kundenverkehr ansässig. Dennoch verweist Herr Clausnitzer auf das Problem zu weniger PKW-Stellplätze.

Auf Nachfrage des BD Klaproth wird weiter ausgeführt, dass für Arbeiten am Gebäude nach Möglichkeit Fachfirmen aus dem Berliner Raum beauftragt werden. Der Bülowbogen wird ferner durch einen Hausmeister für den gesamten Komplex verwaltet, im Vertretungsfalle wird dies durch den ebenfalls vorhandenen Haustechniker übernommen.

Auf Nachfrage von BV Götz erläutert Herr Clausnitzer, dass eine neue Wegeführung des Radwegs entlang der Bülowstraße direkt vor dem Haus sehr kritisch gesehen wird, da einerseits ein Stellplatzbedarf für PKW besteht, andererseits der Außenbereich des norwegischen Restaurants Munch’s Hus beeinträchtigt würde und somit ein Fortbestand des Restaurants fraglich wäre.

Auf Anregung der BV Penk und Götz diskutiert der Ausschuss ferner die Auswirkungen der Verschärfung der Brandschutzauflagen. Herr Clausnitzer führt aus, dass diese mit teils hohem Umbauaufwand einhergehen.