Auszug - Bericht der Bildungsbotschafter/innen in Schöneberg  

 
 
17. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Schule
TOP: Ö 4
Gremium: Ausschuss für Schule Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 03.09.2013 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:50 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Casino
Ort: Rathaus Schöneberg
 
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Die Vorsitzende begrüßt die Bildungsbotschafter, dankt für ihr Kommen und erteilt ihnen das Wort

Die Vorsitzende begrüßt die Bildungsbotschafter, dankt für ihr Kommen und erteilt ihnen das Wort.

 

Frau Lisa Demotzki dankt für die Einladung und stellt sich und ihre Mitarbeiter/innen vor; sie alle kommen vom Nachbarschaftszentrum Steinmetzstraße.

Der Vortrag erfolgt anhand einer Power-Point-Präsentation und ist dem Protokoll als Anlage beigefügt.

 

Von Frau Demotzki werden die Ziele des Projektes sowie die Inhalte der Fortbildung ausführlich erläutert. Unter anderem erhalten Eltern von Kita- und Schulkindern Unterstützung, um über ihre eigenen Schulerfahrungen hinaus ihre Kinder gut auf ihren Bildungsweg begleiten zu können. In der Fortbildung werden u. a. die Themen: eigener Bildungsweg, Lerntypen und –muster, Kommunikation und Konfliktlösungen, gewaltfreie Erziehung, Beteiligung von Eltern in Schulen und Kitas, Mobbing an Schulen angesprochen.

 

Frau Samira Tanana berichtet aus eigener Erfahrung über die Arbeit und Einsatzbereiche der Bildungsbotschafter/innen. Es sind Mütter und Väter, die sich im Schöneberger Norden mit Themen wie Kita, Schule und Ausbildung auseinandersetzen. Man findet sie in Elterncafés der Neumark-Grundschule und der Spreewald-Grundschule, im Nachbarschaftszentrum Steinmetzstraße sowie auf Festen und Veranstaltungen im Kiez.

 

Im Fazit habe man, so Herr Heinz-Georg Bruland – Lerncoach –, es in hervorragender Weise geschafft, dass Frauen – aber auch Männer - ihre Fortbildung haben. Man sei mit Schulen in bester Kooperation, die Bildungsbotschafter/innen werden angefragt und sind in Schulen sichtbar. Die Arbeit von Bildungsbotschafter/innen sei ein Qualitätskriterium für bezirkliche Bildungsarbeit. Das aktuelle Projekt laufe im Jahr 2014 aus. Nunmehr müsse es um die Reglementierungen und Verstetigungen der Qualifizierung um Begleitung zukünftiger Bildungsbotschafter/innen gehen; dieses sei derzeit noch offen.

 

Die Vorsitzende dank für das kurzweilige, dennoch sehr ausführlich Referat.

 

Es folgt eine angeregte Debatte in deren Verlauf zum einen erkennbar ist, dass man dem Projekt „Bildungsbotschafter/innen“ sehr positiv gegenüberstehe und zum anderen Verständnisfragen und Anregungen der Ausschussmitglieder sowie die Thematik Teilnahme von Schülerinnen aus einem ethischen Kreis am Sportunterricht und an Klassenfahrten eingehend erörtert werden.

 

StRin Kaddatz teilt zum Sachverhalt u. a. mit, dass die Arbeit der Bildungsbotschafter/innen durchaus eine sinnvolle Ergänzung der Bildungsarbeit an den Schulen sei, da sie, ähnlich wie die Stadtteilmütter in Neukölln, in den Familien ansetzen. Zur Kooperation mit bereits bestehen Initiativen wäre es sinnvoll, bei Angehen einer Verstetigung der Arbeit in irgendeiner Weise zunächst einmal zu klären, wer mache in der Szene Ähnliches und wie könne man dies zusammenfassen. Eine Finanzierung aus dem Bezirkshaushalt werde es aus dieser Abteilung nicht geben können.

Betreffend das Vorhaben, die Verstetigung der Tätigkeit in dem Bereich der ehrenamtlichen Arbeit stattfinden zu lassen, schlägt StRin Kaddatz vor, sich diesbezüglich mit dem Ehrenamtsbüro in Verbindung zu setzen.

 

Seitens der Vorsitzenden wird den Berichterstatter/innen für ihr Kommen und allen Beteiligten für die aufschlussreiche Debatte gedankt.


Abstimmungsergebnis:

 

 
 

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