Auszug - Bibliothekskonzept grundlegend überarbeiten
![]() |
![]() |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Nach einer kurzen, zusammenfassenden Einführung in das Thema durch StRin Frau Kaddatz stellt Herr Dr. Boese in einer Power-Point-Präsentation das Bibliothekskonzept Tempelhof- Schöneberg, T.2 Standortentwicklung vom März 2013 vor. Kernaussage: Zur flächendeckenden Medienversorgung im Bezirk Tempelhof-Schöneberg ist der Ausbau und die Qualifizierung der medienstarken zentralen Bibliothekseinrichtungen nötig.
Diskussionsbeiträge, Vorschläge und Fragen: BV Hoeppner und BD Jünemann (dezentrale Bücherzellen) BV Kidderlen ( ein Kulturzentrum Hauptstraße könnte Produktzahlen steigern, nicht weiterverfolgen der Hertie-Variante, Stand der Finanzplanung), BV Marx ( neuer Standort Gertrud-Kolmar-Bibliothek?, Attraktivität durch interkulturelle Zeitschriften steigern), BV Wissel und BV Westkamp (Einfluss der geplanten LZB), BV Hauschild und BV Ribow (Bibliothek Rathaus Friedenau), BD Hoppe (Ehrenamt) BV Ingrid Kühnemann (Fahrbibliothek),
Dezentrale Bücherzellen, auch in Vereinen und Organisationen bringen leider keine Produktzahlen, kosten aber einen hohen Verwaltungsaufwand. Die Planung eines Bildungs- und Kulturzentrums am Standort Hauptstraße 40 wird auf Grund der Kooperationsmöglichkeiten mit umliegenden Bildungseinrichtungen und der Qualifizierung der Mittelpunktsbibliothek vom Ausschuss positiv bewertet. Der bauliche Ausbau dafür steht wegen der Kostenhöhe über 5 Millionen € auf der überbezirklichen Dringlichkeitliste, der die BVV zustimmen muss. Zur Finanzplanung Medienetat antwortet Frau Landau: 60 000 € konnten letztes Jahr eingestellt, aber nicht entsperrt werden. Zur Situation der Gertrud-Kolmar-Bibliothek werden nach der Sommerpause anschiebende Gespräche zur Qualifizierung der Bibliothek stattfinden mit einem neutralen Moderator der Verwaltungsakademie und dem Quartiersmanagement. Für Vorschläge zur Steigerung der Attraktivität auch des interkulturellen Zeitschriftenbestandes ist Herr Dr. Boese dankbar. Zum Einfluss einer künftigen LZB im Ortsteil Tempelhof antwortet StRin Frau Kaddatz: Die Beeinflussung einer LZB auf Bezirksbibliotheken ist möglich, obwohl beide Bibliotheksformen sehr unterschiedliche Literaturversorgungsfunktionen haben. Generell ist zu sagen, dass erfahrungsgemäß eine universale Bibliothek sich wie ein Motor auf umliegende Bezirksbibliotheken auswirkt. Zum Thema der Stadtteilbibliothek Friedenau erklärt StRin Frau Kaddatz, dass die Situation nicht geklärt ist. Trotz langwieriger Recherchen konnte bis jetzt kein Ersatzstandort gefunden werden. Auf jeden Fall muss bei Abgabe des Rathauses Friedenau an einen neuen Investor über die Möglichkeit der Integrierung der Bibliothek gesprochen werden. Eine Schließung ist immer von der Höhe der Produktzahlen abhängig. Herr Dr. Boese bittet beim Thema Ehrenamt noch um einen Monat Geduld für einen Bericht zu dem Thema. BV Ingrid Kühnemann fordert eindringlich das Weiterbestehen der Fahrbibliothek mit einem Bücherbus, der den modernen Anforderungen, wie Barrierefreiheit und ausreichenden Anfahrstellen in bibliotheksunterversorgten Bezirksteilen genügt, um die Weiterversorgung als erste Leseanlaufstelle vor Ort für Kinder, junge Eltern und ältere Menschen zu gewährleisten.
Nach einer lebhaften Diskussion wird die Drucksache 0062/XIX Bibliothekskonzept grundlegend überarbeiten einstimmig zur Kenntnis genommen. Abstimmungsergebnis:
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Legende
Ausschuss | Tagesordnung | Drucksache | |||
Stadtbezirk | Aktenmappe | Drucksachenlebenslauf | |||
Fraktion | Niederschrift | Beschlüsse | |||
Sitzungsteilnehmer | Auszug | Realisierung | |||
Anwesenheit | Kleine Anfragen |