Auszug - kurze Vorstellung der Spreewald-Schule durch die Schulleitung  

 
 
10. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Integration 14. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Schule
TOP: Ö 2
Gremium: Ausschuss für Integration Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 07.05.2013 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 18:50 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Spreewald-Grundschule, Theatersaal, Pallasstr. 15, 10781 Berlin - Der Theatersaal ist rollstuhlgerecht erreichbar und bei Bedarf auch hörbehindertengerecht ausgestattet -
Ort:
 
Beschluss

Nach Begrüßung der Anwesenden durch den Schulleiter, Herrn Hahn, informiert dieser eingangs über die Historie der nunmehr seit 150 Jahren bestehenden Schule

Nach Begrüßung der Anwesenden durch den Schulleiter, Herrn Hahn, informiert dieser eingangs über die Historie der nunmehr seit 150 Jahren bestehenden Schule.

 

Zurzeit habe die Schule ca. 300 Schüler/innen, dies bedeute 13 Regelklassen und eine internationale Klasse (Kleinklasse für Neuzugänge ohne Deutschkenntnisse). Von den 300 Schüler/innen seien 262 Kinder nicht deutscher Herkunft. Ferner habe man einen hohen Anteil von Kindern, die von der Lehrmittelbefreiung betroffen seien.

Die Schule sei eine gebundene Ganztagsschule mit Betreuung von 8:00 bis 16:00 Uhr und den Profilen Theaterpädagogik sowie zweisprachige Erziehung. Für die Theaterpädagogik habe man eine Stelle zur Verfügung, die sich zwei Kolleginnen teilen. Die Schüler/innen durchlaufen in den Jahrgängen eins und zwei und in der vierten Klasse jeweils ein halbjähriges Theaterprojekt, was in der Regel mit dem Deutschunterricht kombiniert sei. Das Theaterprojekt wurde vor einigen Jahren vor dem Hinterrund des hohen Migrantenanteils und der Sprachbildung initiiert.

 

Die Schule sei der zweisprachigen Erziehung verpflichtet. Dieser Unterrichtsversuch bestehe seit Ende der siebziger Jahre. Die zweisprachige Erziehung erfolge in Deutsch/Türkisch von der ersten bis zur sechsten Klasse. Die Schüler/innen erhalten in allen Klassenstufen, beginnend mit fünf Stunden in der Schulanfangsphase, muttersprachlichen Türkischunterricht zusätzlich zu den normalen Unterrichtsstunden. Der Regelunterricht werde am Anfang sieben Stunden von einer Türkischlehrkraft begleitet.

 

Zurzeit sei die Schule ohne Schulleitung und wird von Herrn Hahn in kommissarischer Funktion geleitet. Eine neue Schulleitung sei bereits ausgesucht, das Verfahren laufe noch.

 

Bedauerlicher Weise sei die Schüler/innen-Zahl in den letzten vier Jahren von knapp 400 auf 300 gesunken. Doch haben sich die Anmeldezahlen für das kommende Schuljahr, durch ein etwas anderes Bewusstsein sowie aktivere Bewerbung der Schule (Hospitationswochen, Tag der offenen Tür, Projektwoche, Floh- und Jahrmarkt etc.) bereits verbessert.

 

Ferner informiert Herr Hahn über die zukünftigen Vorhaben der Schule und macht deutlich, dass der Freizeit- und Erzieherbereich stark (4-5 Personen) unterausgestattet sei. Es werde gute Arbeit an der Schule geleistet, doch gewisse Grundvoraussetzungen müssen von Seiten der Schulaufsicht und des Schulamtes gegeben sein.

 

Auf Nachfrage der Vorsitzenden teilt Herr Dr. Krüger – Schulaufsicht – mit, die Unterausstattung sei der zuständigen Schulaufsicht bekannt, dies sei ein grundsätzliches Problem im Bezirk. Bei den Ganztagsschulen müsse diesbezüglich etwas angedacht werden - so gehe es nicht.

 

Die Vorsitzende schlägt Herrn Krüger vor, die Problematik der Unterausstattung mitzunehmen und auf der nächsten Schulausschusssitzung über eine eventuelle Problemlösung zu berichten.

 

Abschließend berichtet Herrn Hahn über die nötige Unterstützung seitens des Gartenbauamtes hinsichtlich der Grünpflege sowie über die Sporthalle der Schule. Diese werde ebenfalls von der Sophie-Scholl-Schule mitgenutzt. Leider komme es oft durch Mitnutzung der Vereine zu Beschädigungen, die nicht gemeldet werden und dadurch das Schulkonto belasten.

 

Die Vorsitzende dankt für die Berichterstattung.

 
 

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