Auszug - Vorstellung der Seniorenvertretung durch Herrn Dr. Kohler, Vorsitzender, und Herrn Thomas, Finanzbeauftragter  

 
 
9. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Integration
TOP: Ö 3
Gremium: Ausschuss für Integration Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 11.04.2013 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 18:40 Anlass: ordentliche Sitzung
 
Beschluss

In seinen Ausführungen stellt der Vorsitzende der Seniorenvertretung, Prof

In seinen Ausführungen stellt der Vorsitzende der Seniorenvertretung, Prof. Dr. Kohler, die Wahl und Zusammensetzung der Seniorenvertretung und deren Aufgaben vor. Die Mitglieder der Seniorenvertretung werden durch Wahlen für einen Zeitraum von fünf Jahren gewählt. Alle Bürgerinnen und Bürger des Bezirkes, die das 60. Lebensjahr erreicht haben, können sich für die Arbeit in der Seniorenvertretung bewerben. Die Wahlen finden parallel zur Abgeordnetenhauswahl statt. Bei der letzten Wahl (2011) haben sich 11 Seniorinnen und Senioren des Bezirkes für die Arbeit in der Seniorenvertretung bereiterklärt. Alle 11 Bewerberinnen und Bewerber wurden gewählt. Zurzeit sind nach Ausscheiden eines Mitgliedes und Berufung zweier neuer Mitglieder durch die zuständige Bezirksstadträtin 12 aktive Mitglieder tätig.

Die Mitglieder der Seniorenvertretung setzten sich größtenteils für die Belange anderer älterer Menschen in der Öffentlichkeit ein. Hierzu werden in fünf Teilen des Bezirkes regelmäßig Sprechstunden durchgeführt. Ferner wirken sie in allen Ausschüssen der Bezirksverordnetenversammlung des Bezirkes, durch Erteilung eines Rederechts, mit.

In seinen weiteren Ausführungen teilt er mit, dass sich die Mitglieder der Seniorenvertretung nicht als Spiegelbild der Bevölkerung sehen und begründet die Meinung der Seniorenvertreter dahingehend, dass nicht alle Gruppierungen des Bezirkes in der Seniorenvertretung mitwirken. Um Bürgerinnen und Bürger mit Migrationshintergrund für die Arbeit in der Seniorenvertretung begeistern und gewinnen zu können, werden seit Anfang des Jahres regelmäßig Pressemitteilungen veröffentlicht. Auch durch eine weitere Zusammenarbeit mit dem Integrationsausschuss könnten Impulse gesetzt werden.

Nach den detaillierten Informationen findet ein reger Austausch über bestehende Kontakte zu unterschiedlichen Treffpunkten von Migranten statt. Besonders hervorgehoben wird in diesem Zusammenhang die Seniorenfreizeitstätte HUZUR. HUZUR bietet ein sehr vielfältiges Programm aus Beratung, Informationsveranstaltungen und kulturellen Aktivitäten für Migrantinnen und Migranten in ihrer Herkunftssprache an und ist ein Treffpunkt, der sehr gut angenommen wird.

Auf die Frage, ob noch die Möglichkeit bestünde, interessierte Bürgerinnen und Bürger mit und ohne Migrationshintergrund in das Amt der Seniorenvertretung berufen zu können, antwortet Prof. Dr. Kohler, dass vonseiten der Bezirksämter jährlich für die „nachwachsenden“ Seniorinnen und Senioren vier Fachveranstaltungen durchgeführt werden und diese in unterschiedlichen Seniorenfreizeitstätten stattfinden. Spontan an der Arbeit interessierte Personen, die nicht an der Wahl 2011 teilgenommen haben, können nachträglich in den Kreis der Seniorenvertretung aufgenommen werden. Dieses Verfahren wird in allen Bezirken praktiziert.

BV Özdemir regt an, die Ansprache an die Bürgerinnen und Bürger mit Migrationshintergrund gemeinsam mit dem Ausschuss bzw. mit Einzelpersonen des Ausschusses vorzubereiten.

Bezirksbürgermeisterin Schöttler bietet den Vertreterinnen und Vertretern der Seniorenvertretung an, verstärkt die Kontakte der Integrationsbeauftragten zu den verschiedenen Communities zu nutzen, um die Zielgruppe anzusprechen.

 

Prof. Dr. Kohler regt an, eine Pressemitteilung über die heutige gemeinsame Beratung beider Gremien zu veröffentlichen. Der Vorschlag findet Interesse bei den Ausschussmitgliedern. Nach kurzer Beratung, hinsichtlich des Inhalts der Pressemitteilung, beschließen die Ausschussmitglieder, dass jeweils ein Ausschussmitglied einer Fraktion am Rande der nächsten Bezirksverordnetenversammlung an der Pressemitteilung mitarbeitet. Die Seniorenvertretung wird per Emailverkehr über die Vorsitzende eingebunden. Die Pressemitteilung wird dem Protokoll als Anlage beigefügt.

 

Herr Özdemir schlägt vor, der Seniorenvertretung Fortbildungsangebote zum Thema „Interkulturelle Kompetenzen“ zu unterbreiten.

 
 

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