Auszug - Aktueller Stand Bauvorhaben Hellweg-Baumarkt Hier: Nutzung der auf dem Bauvorhaben geplanten Sportfläche  

Vorgezogen – siehe TOP 1.

Herr Kroll informiert über die Sachlage und teilt u. a. mit, das Bebauungsplanverfahren laufe bezirksübergreifend, die Federführung liege bei dem Bezirk Friedrichhain-Kreuzberg, der bereits im Vorjahr eine Vorlage verabschiedete. Als mitbeteiligter Bezirk sei man nun gehalten, eine gleiche/ähnliche Vorlage zu beschließen. Diese Vorlage wurde heute, wie bereits eingangs von StRin Kaddatz erwähnt, im Bezirksamt wegen noch auftretender inhaltlicher Fragen vertagt.

Zum Bauvorhaben führt Herr Kroll aus, sei auf dem Baumark ein Sportfeld ausgewiesen, welches den Bezirken zur Verfügung gestellt werden soll, um wettkampfgerechten Sport zu betreiben.

Auf Nachfrage von BV Özdemir betreffend ihm zu Ohren gekommenes großes Desinteresse des Bezirks für diese Sportanlage erklärt StRin Kaddatz u. a., sie sei nicht ein einziges Mal hinsichtlich dieser Sportanlage und Interessenlage dazu angesprochen worden. Bezug nehmend auf die Sitzung des Sportausschusses (Dezember 2010) im Abgeordnetenhaus seien ihr viele Ansatzpunkte aufgefallen, die es, hinsichtlich des Bauvorhabens, der möglichen Nutzbarkeit der Sportfläche und Nutzer sowie Kostenübernahme, zu hinterfragen gilt.

Des Weiteren habe heute das Sportamt Friedrichhain-Kreuzberg signalisiert, kein großes Interesse an dieser Sportanlage zu haben.

Die Frage, wie weiter mit der Vorlage umzugehen sei, werde sich erst nach Klärung der Voraussetzungen beantworten lassen.

Herr Hammer – LSB – gibt einen Überblick über das bisherige Prozedere und macht hinsichtlich der Flächengröße und -nutzung u. a. deutlich, dass nach einer Bestimmung der FIFA, in Berlin auch unterhalb der anerkannten Normalmaße von 90 x 60 Metern Sportplätze errichtet werden können. Doch werde der Berliner Fußballverband keine Zustimmung für die Abwicklung eines normalen Punktspieles geben.

Eine Sportfläche im Gleisdreieck, wo sie möglich war, sei vom Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg verhindert worden. Nun solle der Sport mit einer Fläche unterhalb der Normalmaße abgespeist werden. Er schlägt dem Ausschuss vor, sich eine konkrete Aussage hinsichtlich der Nutzer einzuholen.

Hinsichtlich der Nachfrage von BV Braun betont StRin Kaddatz nochmals, sie habe sich wegen vieler offener Fragen noch nicht positioniert. Bedauerlicherweise habe sie weder im Sportamt noch im Bezirksamt Unterlagen gefunden, worauf sie sich grundsätzlich beziehen könne. Momentan sei der gesamte Vorgang sehr kritisch zu betrachten.

Es kommt zu einem angeregten Meinungsaustausch in dessen Verlauf die Fraktionen ihre Standpunkte verdeutlichen.

Herr Kroll zu den statischen Anforderungen bei Umsetzung des Baues Stellung bezieht.

StRin Kaddatz mitteilt, dass ein Kleinfeldsportplatz mit einer Auslastung bis D-Jugend-Sportler möglich wäre; sie weist in diesem Zusammenhang auf die damit verbundene Kostenfrage (KLR) hin. Demzufolge müsse in erster Linie der Bedarf sowie die Umsetzung für den Bezirk geprüft werden.

BV Hauschild u. a. vorschlägt, Kolleginnen/Kollegen aus Friedrichshain-Kreuzberg zu eine der nächsten Sitzungen einzuladen, um kompetente Auskünfte zu erhalten.

Der Vorsitzende teilt mit, er werde die Anregung aufnehmen und dankt Herrn Kroll für die Berichterstattung.