Auszug - Vorstellung der Arbeit von S.I.G.N.A.L. e. V. und Frauenzimmer e. V. Referentin: Angelika May Vorstellung der Arbeit von TERRE DES FEMMES Menschenrechte für die Frau e. V. (gegen 18:00 Uhr) Referentinnen: Birte Rohles (Referat Häusliche Gewalt) Monika Michell (Referat Gewalt im Namen der Ehre)  

 
 
5. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Frauen und Queer
TOP: Ö 6
Gremium: Ausschuss für Frauen-, Queer- und Inklusionspolitik Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 08.11.2012 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:40 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Sitzungsraum 2113
Ort: Rathaus Schöneberg
 
Beschluss

Die

Zu Beginn einigen sich die Ausschussmitglieder, dass mit der Präsentation der Vertreterin von S.I.G.N.A.L. und Frauenzimmer e. V. begonnen wird und der Vortrag der Vertreterin von TERRE DES FEMMES Menschenrecht für die Frau e. V TERRE DES FEMMES im Anschluss daran zu hören ist.

Die Vertreterin von S.I.G.N.A.L und Frauenzimmer e. V., Frau May, verteilt zunächst ein Handout an die Ausschussmitglieder und geht im Anschluss daran detailliert auf die einzelnen Sachverhalte ein und belegt diese mit Beispielen.

Es folgt eine rege und kontroverse Diskussion, in der spezielle Fragen an die Referentin gestellt werden und die einzelnen Fraktionen ihre Standpunkte dazu kundtun. BV Preußker schlägt vor, eine Broschüre zur Thematik herauszugeben. Dieser Vorschlag findet keine Stimmenmehrheit.

Die Vertreterin von TERRE DES FEMMES Menschenrechte für die Frau e. V., Frau Rohles, stellt sich kurz vor und schlägt den Ausschussmitgliedern vor, in ihren Ausführungen an den Vortrag der Referentin May anzuknüpfen, insbesondere jedoch die Arbeit von TERRE DES FEMMES vorzustellen. Der Flyer „Frauen schlägt man nicht!“ wird verteilt. TERRE DES FEMMES arbeite als gemeinnützige Menschenrechtsorganisation seit vielen Jahren für die Rechte der Frauen und macht durch Infoveranstaltungen und –stände, Medien und Lobbyarbeit, Vorträge und Veranstaltungen zu Menschenrechtsverletzungen an Frauen aufmerksam. Seit 2008 gibt es auch eine Geschäftstellt in Berlin. Der Verein hat zur Zeit rund 2700 Mitglieder.

Den Ausführungen von Frau May schließt sie sich an und macht noch einmal darauf aufmerksam, dass keine einheitliche Definition für Häusliche Gewalt existiert. Je nach Region sind zwischen 20 bis 60 Prozent der Frauen Jahre Häuslicher Gewalt ausgesetzt. Das Alter der meisten Frauen liegt zwischen 20 und 35 Jahre. Ausgeübt wird die Gewalt in Form von Drohungen, Einschüchterungen und Demütigungen über Schläge, Vergewaltigungen bis hin zum Mord. Erhöhte Risiken für den Beginn Häuslicher Gewalt bestehen in bestimmen Lebens- und Umbruchphasen wie Zusammenziehen, Heirat, Schwangerschaft und die Geburt eines Kindes.

 
 

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