Auszug - Am BVV-Beschluss festhalten: keine Rückläuferklassen in Tempelhof-Schöneberg - MzK  

 
 
9. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Schule
TOP: Ö 6.7
Gremium: Ausschuss für Schule Beschlussart: zur Kenntnis genommen (Beratungsfolge beendet)
Datum: Di, 06.11.2012 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 20:45 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Fläming-Grundschule, Illstraße 4-6, 12161 Berlin, Tagungsraum: Mehrzweckraum (Raum 1.7)
Ort: Illstraße 4-6, 12161 Berlin, Tagungsraum: Mehrzweckraum (Raum 1.7)
0282/XIX Am BVV-Beschluss festhalten: keine Rückläuferklassen in Tempelhof-Schöneberg
     
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Frakt. GRÜNE, SPD, PIRATENBezirksamt
Verfasser:Frau Kaddatz, JuttaSchöttler, Angelika
Drucksache-Art:AntragBeschlussempfehlung
 
Beschluss

BV Hauschild begründet die Rücküberweisung der Mitteilung zur Kenntnisnahme in den Ausschuss und nennt in diesem Zusammenhang

BV Hauschild begründet die Rücküberweisung der Mitteilung zur Kenntnisnahme in den Ausschuss und erwähnt in diesem Zusammenhang ebenfalls die DS 0226/XIX sowie DS 0413/XIX.

 

StRin Kaddatz dazu: Man habe im Schulausschuss mehrfach über die Problematik Rückläuferklassen informiert; ebenfalls in der letzten BVV sowie im Schulausschuss ausführlich über die Situation Mittagessenversorgung in Berlin. Außerdem wurde dargestellt, dass es im Land Berlin entsprechende Bestrebungen gebe, eine völlige Systemveränderung herbeizuführen. Eine Ausschreibung ohne weitere finanzielle Mittel zu starten, halte sie nach wie vor nicht für sinnvoll. Das Thema Preis und Qualität des Essens“ lasse sich nicht voneinander trennen. Betreffend Einschulungsbereiche sei man dem Antrag der BVV so weit wie möglich nachgekommen, einen Kritikpunkt sehe sie hier nicht. Außerdem gab es keine Vorschläge oder Handlungsoptionen seitens der Bezirksverordneten, wie man dem Problem begegnen könne.

 

Die Vorsitzende weist das Bezirksamt darauf hin, es sei Aufgabe der Bezirksverordneten, Verwaltungshandeln anzuregen und zu kontrollieren – nicht  mehr und nicht weniger. Sie ruft in diesem Zusammenhang die DS 0226/XIX – Qualität des Schulessens deutlich verbessern – Neuausschreibung anpassen – auf.

 

StRin Kaddatz bemerkt u. a., Schulessen sei nicht gleichzusetzen mit einer Kantinenausschreibung. Im Rahmen von Schulmittagessen-Ausschreibungen sei es nicht möglich, das Kriterium „Herkunft von Lebensmitteln aus der Region“ unterzubringen, dieses entspräche dem Diskriminierungsverbot – sie gibt erklärende Hinweise dazu.

 

BD Ludwig macht deutlich, das Thema Rückläuferklassen weiter im Auge zu behalten. Sie regt an, sich mit anderen Bezirken zusammenzuschließen, um dann auf Landesebene zu wirken, damit keine neuen Rückläuferklassen eingerichtet werden.

 

BV Gindra macht u. a. darauf aufmerksam, um die Finanzierung zu klären, müsse sich nunmehr zügig an die Landesebene gewandt werden, um dann auf dieser Grundlage, optimale Bedingungen für eine Ausschreibung klären zu können.

 

StRin Kaddatz informiert, auf Nachfrage von BV Schulz-Günther, über die Durchsetzung eines berlinweiten Kontrollsystems betreffend Schulessen.

 

Es folgt eine kontroverse Debatte, in der die Fraktionen sowie auch anwesende Gäste ihre Positionen verdeutlichen und an deren Ende die Vorsitzende vorschlägt, die DS 0282/XIX … Rückläuferklassen … und DS 0226/XIX … Schulessen … zur Kenntnis zu nehmen.

 

Dem stimmen die Ausschussmitglieder zu – die Mitteilung wird zur Kenntnis genommen.

 
 

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