Der Bericht der Verwaltung wurde dem Büro der BVV in elektronischer Form zur Verfügung gestellt und in das Protokoll kopiert

Fachbereich Bibliotheken

1. Bibliothekskonzept wird auf September verschoben

BzStRin Kaddatz teilt mit, dass die Überarbeitung des Bibliothekskonzepts, die die BVV am 18. Januar 2012 in Auftrag gegeben hat (Drucksache - 0062/XIX), leider nicht fristgerecht im Juni vorgelegt werden kann, da wichtige Zuarbeiten nicht rechtzeitig zugeliefert werden konnten.

Ihr Ziel ist, einen in seiner Datengrundlage möglichst umfassenden und vollständigen Plan vorzulegen. Dies ist vor der Sommerpause leider nicht umzusetzen und einen unvollständigen Plan möchte sie nicht vorlegen, zumal die Verschiebung die Beratungsfolge nicht wirklich beeinträchtigt, da die Beratungen in den Ausschüssen ohnehin erst im Herbst hätten beginnen können..

Neuer Termin für die Vorlage ist der September 2012.

2. Schließzeiten wegen RFID

BzStRin Kaddatz unterrichtet das Gremium, dass wegen RFID die Bezirkszentralbibliothek in der 30. KW - 23.-28.7. - und die Mittelpunktbibliothek Schöneberg in der 31.-34. KW - 30.7.-25.8. - geschlossen bleiben müssen. In der Bezirkszentralbibliothek wird der noch aussteh-ende Einbau der Theke nachgeholt. In der Mittelpunktbibliothek erfolgt in den 3 Wochen die komplette Installation der RFID-Technik inkl. des Umbaus des Eingangsbereichs.

3. e-Book-Ausleihe per „Online-App“

Die seit einigen Jahren im VÖBB, dem Verbund der Öffentlichen Bibliotheken Berlins, möglich Ausleihe elektronischer Medien kann ab sofort nicht nur über Computer, sondern auch über Smartphones, iPhones und iPads erfolgen. Mit einer speziellen Applikation, dem „Online-App“, das in den App-Stores der Anbieter kostenfrei erhältlich ist, kann jeder Besitzer/jede Besitzerin eines Bibliotheksausweises elektronische Bücher, Zeitschriften, Hörbücher, Musikdateien und Videos auf sein Gerät herunterladen. Da die Medien nach Ablauf der Ausleihfrist automatisch unbrauchbar werden, muss keine Rückgabe erfolgen und können auch keine Überziehungsgebühren anfallen.

Wer Interesse hat, sich das sehr gut genutzte Angebot elektronischer Medien anzusehen: Die Adresse ist: www.voebb24.de.

4. Informationsveranstaltung in der Bezirkszentralbibliothek

BzStRin Kaddatz lädt die Ausschussmitglieder nochmals ganz herzlich zu der Informa-tionsveranstaltung in die Bezirkszentralbibliothek ein: Donnerstag, 14. Juni, 17-19 Uhr, Götzstr. 8-12. Hier wird die gerade neu installierte Selbstverbuchung mit RFID gezeigt, vor allem aber werden Ihnen die Mitarbeiter/innen ganz konkret und anschaulich vorführen, wie vielfältig die Arbeit der Stadtbibliothek ist, die sehr viel mehr umfasst als nur die Ausleihe von Medien. Sie betont, dass sie sich, auch in Hinblick auf die Beratungen, die im Herbst anstehen, sehr freuen würde, die Mitglieder dort begrüßen zu können.

Fachbereich Musikschule

Vom 25.05.2012 bis 27.05.2012 führte die Musikschule in Kooperation mit dem Conservatory Ithaca (USA) Meisterkurse in den Fächern Gesang und Klavier durch. Das Wochenende begann mit einem Konzert der beiden Gastdozenten und endete mit einem Konzert von Leos Klavierorchester unter der Leitung von Dr. Jairo Geronymo, in dem 12 Klavierschülerinnen und –schüler zeitgleich an 6 Tasteninstrumenten (2 Flügel, 2 E-Pianos, 2 Keyboards) spielten.

Vom 15.06.2012 bis17.06.2012 veranstaltet die Leo Kestenberg Musikschule zum Tag der Musik das erste Lichtenrader Jazzfest im Gemeinschaftshaus Lichtenrade unter der Leitung von Lutz Fußangel.

Fachbereich Kultur/Museen/Kunst

1.                Berichterstattung zur Verwendung der zusätzlichen Mittel im Kap. 3721/54053
   
   Die Mittel werden im Haushaltsjahr 2012 wie folgt verwendet:

a)     80.000 € - Dauerausstellung „Wir waren Nachbarn“
(Vertragliche Verpflichtung im Rahmen der Nutzungsvereinbarung gegenüber dem Verein frag doch e.V.)
 

• Durchführung der Besucherbetreuung
• Konzeption und Umsetzung des Begleitprogramms
• Öffentlichkeitsarbeit
• Durchführung von weitergehenden wissenschaftlichen Recherchen
• Konzeption und Umsetzung von weiteren biografischen Alben
   

b)     20.000 € - „Gedenkort SA-Papestraße“
(Vertragliche Verpflichtung zur Ko-Finanzierung der Zuwendung durch die Senatskanzlei zur Sicherung der Betriebskosten)
 

• Gewährleistung der Öffnungszeiten und Besucherbetreuung
• Konzeption und Durchführung pädagogischer Projekte mit Schulen
• Entwicklung eines pädagogischen Konzeptes nach Realisierung der Dauerausstellung
• Öffentlichkeitsarbeit (Flyer, Infoblätter, website)
   

c)      5.000 € - „Informationsort Schwerbelastungskörper“

•     Gewährleistung der Öffnungszeiten und Besucherbetreuung
•     Konzeption und Durchführung von Führungen
•     Durchführung von Schulprojekten und Studentenseminaren
•     Öffentlichkeitsarbeit (Flyer, Infoblätter, website)

d)     10.000 € - Frauenmärz

•     Konzeption und Umsetzung des Veranstaltungsprogramms
•     Künstler- und Technikhonorare
•     Öffentlichkeitsarbeit (Programmflyer)

e)      9.000 € - Crosskultur

(Refinanzierung im Rahmen der Budgetierung, Mittel aus dem bezirklichen Modellprojekt „Demographischer Wandel“)

•   Konzeption und Umsetzung des Veranstaltungsprogramms
•   Künstler- und Technikhonorare
• Öffentlichkeitsarbeit (Programmflyer)

2.                Rathausjubiläum 2014
    

Zur weiteren Planung möglicher Beiträge der Abteilung Bildung, Kultur und Sport hat am vergangenen Freitag ein erstes Abstimmungsgespräch mit der BzBm‘in stattgefunden. Es sollte ausgelotet werden, welche finanziellen Mittel im Bezirk für die Umsetzung des Jubiläums zur Verfügung stehen bzw. welche Drittmittel akquiriert werden müssten.

Angedacht sind
 

-                  Konzeption und Umsetzung einer Dauerausstellung im Rathausturm zur

100jährigen Geschichte des Rathauses

-                  ein Beitrag der Dezentralen Kulturarbeit – Geschichtsrevue  „Ich bin ein Berliner“

Für die Dauerausstellung hatte sich in der vergangenen Wahlperiode eine Arbeitsgruppe gebildet. Zwei der damaligen Bezirksverordneten sind nicht mehr Mitglied im Kulturausschuss. Zu klären ist, ob diese Arbeitsgruppe im Sinne eines Beirats die Zwischenetappen der Ausstellungserarbeitung begleitet.

Internationaler Kulturlustgarten

BzStRin Kaddatz führt aus, dass der diesjährige Internationale Kulturlustgarten als Erfolg angesehen werden darf. Insbesondere das Deutsche Rote Kreuz hat sich lobend über die Veranstaltung geäußert. Es gab verhältnismäßig wenige Einsätze für den Sanitätsdienst, was aus Sicht der DRK auch auf das praktizierte Sicherheitskonzept zurückzuführen ist. Auch die Polizei hat von einem friedfertigen Familienfest gesprochen.

BV Hauschild informiert über ein Gespräch mit einer Anwohnerin sowie einer Seniorenvertreterin hinsichtlich der Lärmentwicklung betreffend Kulturlustgarten. Er regt an, vor stattfinden des nächsten Festes mit allen Betroffenen über eine eventuelle Änderung zu beraten.

Für BV Schleussner-Schwarz stellt sich abermals die Frage nach dem Stand Kulturhaus Kyffhäuserstraße. Demzufolge weist er auf die Besprechung von Mietverträge sowie kommende Vorhaben der GSE hin.

StRin Kaddatz informiert über den aktuellen Sachstand, der jedoch nichts Neues beinhalte. Ferner teilt sie mit, ihr liege ein Gesprächsprotokoll der Senatskanzlei vor, welches sie jedoch noch nicht gelesen habe.