Auszug - Bericht aus der Verwaltung  

Der Bericht der Verwaltung wurde dem Büro der BVV in elektronischer Form zur Verfügung gestellt und in das Protokoll kopiert.

BzStRin Kaddatz gibt einen Überblick über den Stand der Einführung der neuen Selbstverbuchungstechnik mit FRID (Radio Frequency Identification). Danach wird mit der Bezirkszentralbibliothek in der Götzstr. im März/April die erste der beiden bezirklichen Zentralbibliotheken an die neue Selbstverbuchungstechnik mit RFID angeschlossen.

In der 11.-14. Kalenderwoche (12.03.-06.04) erfolgt der Einbau der technischen Geräte, d.h. der Sicherungstore an den Ausgängen, der Selbstverbucher und der Rücksortieranlage. Insbesondere letztere erfordert umfangreiche elektrische und bauliche Vorbereitungsmaßnahmen, zu der u.a. ein Wanddurchbruch nach außen und eine geräuschdämmende Abschottung zum Publikumsbereich gehören.

Während in den Stadtteilbibliotheken an den Selbstverbuchern eine sog. „Bio-Sortierung“ der zurückgegebenen Medien erfolgt, d.h. die Medien von den Nutzer/innen selbst vorsortiert werden, erledigt dies in der Bezirkszentralbibliothek diese automatische Rücksortieranlage, die die Medien über Förderbänder vorsortiert. Die Rückgabe der Medien ist in Zukunft auch von außen, also an 7 Tagen in der Woche rund um die Uhr möglich. Während dieser Installation bleibt die Bibliothek geöffnet. Der Baubereich wird zum Publikumsbereich hin abgeschottet. Lärmbeeinträchtigungen sind dennoch nicht zu vermeiden.

Nach Abschluss der technischen Installation erfolgt nach Ostern in der 15. und der 1. Hälfte der 16. Kalenderwoche (10.-17.-04.) der Umbau der Serviceplätze, die wesentlich verkleinert werden müssen. In dieser Zeit ist ein Publikumsbetrieb nicht möglich, die Bibliothek muss geschlossen bleiben. Insgesamt wurde die Schließzeit so kurz wie möglich angesetzt und umfasst nur 7 Arbeitstage. Die gesamte Maßnahme wird durch ein von der SE Facility Management beauftragtes Architektenbüro gesteuert.

Am 18. April erfolgt die Wiedereröffnung der Bezirkszentralbibliothek mit RFID.

Sie kündigt an, dass am 26. April (Donnerstag) die Abteilung – voraussichtlich zu 17-19 Uhr – zu einer Informationsveranstaltung in die Bezirkszentralbibliothek einladen wird, bei der auch die neue RFID-Anlage besichtigt werden kann. Eine Einladung an alle Bezirksverordneten und Bürgerdeputierten folgt.

BzStRin Kaddatz macht auf nachstehende Veranstaltungen aufmerksam:

• 08.03.2012, 19.00 Uhr, Künstlergespräch und Finissage in der Galerie im Tempelhof Museum, Fotografien von André Kirchner aus dem Bezirk Tempelhof-Schöneberg
• 22.03.2012, 19.00 Uhr, Galerie im Rathaus Tempelhof, „Heim-Spiel tempelhof-Schöneberg“, eine Ausstellung des Frauenmuseums Berlin mit 12 Künstlerinnen aus unserem Bezirk
• 29.03.2012, 19.00 Uhr, Haus am Kleistpark, „Gute Geschäfte“, kulturhistorische Ausstellung zum Thema Kunsthandel in Berlin 1933 - 1945, eine Übernahme vom Aktiven Museum

Einladungen gehen den Ausschussmitgliedern rechtzeitig zu.

BzStRin Kaddatz macht auf eine weitere Ausstellung aufmerksam, die vom 12.03. bis 15.04.2012 in der Albert-Einstein-Volkshochschule am Barbarossaplatz zu sehen ist. Unter dem Titel „Menschen und Städte im Land des Bernsteins“ werden Fotos von Claudia Quaukies gezeigt. Die Eröffnung findet am Freitag, d. 09.03.2012 um 19.00 Uhr statt.

Nachfragen der Ausschussmitglieder u. a. zum

- Erfahrungswert bestehender RFID-Anlagen,

- Auswirkungen auf den Personalbedarf,

- Lärmbelästigung durch Rücksortieranlage,

- Planung Einrichtung eines Wachschutzes und dadurch entstehende Kosten

werden eingehend von Dr. Boese beantwortet. Ferner teilt er mit, dass außer Tempelhof-Schöneberg die Bezirke Spandau sowie Steglitz-Zehlendorf hinsichtlich der RFID-Einführung Pilotbezirke seien. Eine Terminierung sei nicht gegeben.