Auszug - der BVV vom 16.02.2011 - Schlussfolgerung aus den Schuleingangsuntersuchungen  

 
 
41. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Gesundheit und Politik für Menschen mit Behinderungen
TOP: Ö 4.1
Gremium: Ausschuss für Gesundheit und Politik für Menschen mit Behinderungen Beschlussart: mit Abschlussbericht zur Kenntnis genommen
Datum: Mo, 28.03.2011 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:20 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Sitzungsraum 2113
Ort: Rathaus Schöneberg
0873/XVIII Schlussfolgerung aus den Schuleingangsuntersuchungen
     
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:BV Gindra und BV NitschkeBezirksamt
Verfasser:Frau Dr. Klotz, SibyllHapel, Dieter
Drucksache-Art:AntragMitteilung zur Kenntnisnahme
 
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Frau Dr

Frau Dr. Klotz stellt die Mitarbeiter des Kinder- und Jugendgesundheitsdienstes vor. Herr Dr. Völger hat zum Thema Schuleingangsuntersuchungen eine Präsentation erarbeitet, die von ihm zu diesemTop gezeigt und erläutert wird.

Zunächst erläutert Herr Völger die Ziele der Schuleingangsuntersuchungen.

Siehe Anlage und im Internet unter 

http://www.berlin.de/ba-tempelhof-schoeneberg/organisationseinheit/ges_fb6/esu.html

Er verdeutlicht hierbei auch die Verfahrensweise und entstehenden Problematiken bei Rückstellung des Schulbesuchs. Diese ist nur auf Antrag der Eltern möglich.

Herr Dr. Völger geht ausführlich auf die Risiken ein, die eine gesunde Entwicklung der Kinder gefährden. Ein wichtiges Augenmerk wird hier auf die Herkunft und soziale Situation der Familien gelegt, in denen die Kinder leben. Er verdeutlicht die Gefährdung der Kinder durch rauchende Eltern und Übergewicht.

Frau Dr. Hoppe-Graf ergänzt, dass im Rahmen des Kinderschutzes die Kita-Reihenuntersuchung eingeführt wurde. Diese erfolgt jedoch nicht, im Gegensatz zur Schuleingangsuntersuchung, flächendeckend.

Auf Nachfrage wird erklärt, dass ca. 15% der Kinder beim angegebenen ersten Untersuchungstermin nicht vorgestellt werden. Folgen die Eltern auch der zweiten Aufforderung nicht, so muss sich die Schulaufsicht einschalten.

Es wird auf Nachfrage berichtet, dass ca. 10% der begleitenden Eltern mit Migrationshintergrund über nicht genügend Deutschkenntnisse verfügen. Die Anzahl der Kinder ohne genügend Deutschkenntnisse ist jedoch deutlich geringer.

BV Neményi bittet die Verwaltung um die Angabe der Impfraten. Die Verwaltung bedauert, aufgrund eines technischen Problems, hier über keine Statistik zu verfügen. Frau Dr. Hoppe-Graf vermutet aber, dass die Impfrate der ersten Impfungen gegen Masern, Mumps und Röteln bei ca. 90% liegt. Die Folgeimpfungen wurden jedoch nicht im gleichen Maße wahrgenommen.

Es wird weiterhin berichtet, dass der Kinder- und Jugendgesundheitsdienst eine Arzthelferin mit Fortbildung zur Ernährungsberaterin beschäftigt und in der Dienststelle Kurmärkische Straße Kochkurse angeboten werden. Frau Dr. Klotz berichtet, dass in den Jahren 2008 bis 2010 164 Schwimmkurse ermöglicht werden konnten.

Auf Nachfrage von BV Pschollkowski zur Zahngesundheit der Kinder wird erklärt, dass im Rahmen der Schuleingangsuntersuchung auch das Gebiss der Kinder in Augenschein genommen wird. Jedoch ist diese Untersuchung nicht unter zahnmedizinischem Aspekt zu sehen.

Die Mitteilung wird zur Kenntnis genommen.


Abstimmungsergebnis:

 

 
 

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