Auszug - der BVV vom 19.01.2011 - Versorgung mit dem Bücherbus sicherstellen - mitberatend  

Betreffend des Zeitfensters zur Antragstellung für die Inanspruchnahme der 50%tigen Übernahme der Gesamtmittel aus dem Europäischen Kulturfonds richtet BV Dittmeyer die Bitte an Dr. Boese, diesbezüglich bei der Fachverwaltung nachzufragen, da die für die gesamten Fördermittel zuständige Hauptverwaltung zzt. eine Programmplanung vornehme.

BV Marx spricht im Namen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen gegen den Antrag; sie halte die Kosten für die Neuanschaffung eines Büchereibusses für zu hoch und spricht sich für die Finanzierung einer gesamtstrukturellen bibliothekarischen Versorgung im Bezirk aus.

BV M. Kühnemann macht auf die vielfältigen Wünsche der einzelnen Abteilung aufmerksam, die mit einem Kostenrahmen bis zum 15.02.2011 unterfüttert werden sollen und stellt somit fest, dass die Finanzierung des Büchereibusses nicht gesichert sei.

StR Hapel verdeutlicht u. a., die Fahrbibliothek habe, von den Benutzerzahlen her, die Größe einer mittleren Bibliothek und erreiche mit ihrem Angebot insbesondere junge Menschen sowie Senioren. Sie sei in der Kosten/Nutzenrelation sowie Kosten/Leistungsrechnung positiv. Wenn die Fahrbibliothek ausfalle, falle auch eine Bibliothek (130.000 bis 140.000 Entleihungen im Jahr) aus. Die Chance einer 50%tigen Übernahme der Kosten sollte genutzt werden.

BV M. Kühnemann plädiert für eine Vertagung des Antrages.

StR Hapel sagt zu, auf der nächsten Ausschusssitzung die Folgekosten dazustellen.

Nach anregender Debatte, in der die Fraktionen ihre Positionen verdeutlichen, hält die Vorsitzende fest, den Antrag auf der nächsten Sitzung im Rahmen des Kulturentwicklungsplanes nochmals zu beraten.

Der Antrag wird vertagt.