Auszug - Keine Gefährdung von Gymnasien durch die Hintertür  

Hierzu liegt ein Änderungsantrag der CDU-Fraktion vor, den BV Zander begründet.

Herr Schiweck – Schulaufsicht – erläutert auf Nachfrage von BV Ahlhoff die Umstrukturierungen an den Gymnasien. Man sehe u. a. die Verknappung bei den Gymnasien zu Gunsten der IS-Schulen relativ unspektakulär. Es werde von 15 auf 13 Stellen abgeschmolzen; dies sei nicht der große Kahlschlag. Die Ungleichbehandlung in den Schulstufen werde mit der Umstrukturierung ein Stück weit egalisiert. Die Existenznotwendigkeit sehe er als nicht so dringend. An den IS-Schulen seien dann vergleichbare Funktionsstellen vorhanden. Eine Aufstockung oder Abschmelzung gebe es flächendeckend nicht, sondern eine Umschichtung zu Lasten der Gymnasien und Gesamtschulen.

In folgender Aussprache nimmt der Schulleiter des Robert-Blum-Gymnasiums zur Thematik Stellung und weist die Aussage von Herrn Schiweck hinsichtlich überzahlter Funktionsstellen der Fachbereichsleiter zurück. Mit erklärenden Hinweisen bringt er zum Ausdruck, dass er den Antrag begrüßt und sich freuen würde, wenn der Schulausschuss diesen unterstütze.

BV Ahlhoff macht deutlich, die Fraktion der SPD werde dem Antrag nicht zustimmen.

Die Vorsitzende spricht sich im Namen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen für eine Zustimmung des Antrages aus.

Es kommt zu einer regen Aussprache, in der die Fraktionen ihre Standpunkte verdeutlichen und an deren Ende die Abstimmung über den, den Mitgliedern des Ausschusses in schriftlicher Form vorliegenden, Änderungsantrag erfolgt.

Abstimmung: einstimmig beschlossen.

Der Antrag geht mit folgender Textänderung als Beschlussempfehlung in die nächste BVV:

„Das Bezirksamt wird ersucht, sich beim Senat dafür einzusetzen, dass die geplante Regelung, wonach an sog. „Kleinen Gymnasien“ die Stellen der Pädagogischen Koordinatoren und die Anzahl der Fachbereichsleitungsstellen deutlich reduziert werden sollen, nicht umgesetzt wird“.