Auszug - Ausprache zu TOP 1 und Vorstellung der Nutzer dieser Sportanlage  

 
 
36. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Sport
TOP: Ö 2
Gremium: Ausschuss für Sport Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 12.10.2010 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:05 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Sportplatz Monumenten Straße
Ort: Monumenten Straße 13c
 
Beschluss

Die Vorsitzende begrüßt die Anwesenden

Die Vorsitzende begrüßt die Anwesenden.

 

BD Born problematisiert den Zustand der mittlerweile seit 4 ½ Monaten defekten Duschanlage in den Hauptumkleidekabinen und zitiert dazu eine Mail, die er von einem Sportler Anfang Oktober 2010 erhielt. Eine Nachfrage des Sportlers beim Sportamt ergab, dass der Schaden dort nicht bekannt war. BD Born moniert die immer wieder auftretende schlechte Kommunikation zwischen Vereinen und dem Sportamt. Dazu komme, dass es sich hier um einen von sechs DFB-Stützpunkten für die Jugendbereiche handele und diese Situation ein sehr schlechtes Licht auf den Sport in Schöneberg über die Bezirksgrenzen hinaus werfe. Ferner drückt BD Born sein Unverständnis darüber aus, das der Platzwart den Kostenvoranschlag für die Reparatur des Boilers einhole und bemängelt den sehr beklagenswerten Gesamtzustand des Sportplatzes.

 

In ihrer Stellungnahme weist StR Schöttler auf die Gesamtsituation und die, mit der Firma Alldienst hin. Laut Platzwart waren die Techniker vor Ort, der Kostenvoranschlag sei geschrieben, man wolle bei der Firma nachfragen, wann mit der Reparatur des Boilers zu rechnen sei.

 

Mitglieder der Vereine FC Internationale sowie Kickers 1900 sind anwesend.

 

Herr Sieker, 3. Vorsitzender und Schatzmeister des FC Internationale berichtet: Der Verein habe 40 Mannschaften darunter 32 Jugendmannschaften, er zählt 900 Mitglieder. Zur Trainingssituation stellt er bedauernd fest, dass immer noch über fünf Sportplätze verteilt trainiert werden müsse und drückt sein Unverständnis darüber aus, weitere beantragte Trainingszeiten nicht erhalten zu haben. Betreffend des Platzes stellt Herr Sieker fest, dass dieser zwar heute mal gemäht und gekreidet sei, doch sich sonst in einem erbärmlichen Zustand befände – gleiches gilt auch für die sanitären Anlagen; dies wurde dem Sportamt schon mehrmals mitgeteilt; ebenso die Bereitschaft des Vereins – mit Angebotsvorlagen - hier selber aktiv zu werden. Der Kiosk wurde im letzten Jahr bereits in Eigeninitiative komplett durchsaniert und sehr gut von Eltern und Besuchern angenommen. In Sachen Platzwart bemerkt Herr Sieker, dass dieser gegenüber dem Verein alles andere als kooperativ sei.

 

Herr Hilpert, Jugendleiter von Kickers 1900 berichtet, man versuche die Kinder, die aus Nord-Schöneberg den Weg zu Kickers finden, nicht nur sportlich zu integrieren, sondern sie auch in sozialer Hinsicht zu erziehen. Positiv zu bemerken sei, dass der Verband es geschafft habe, die Spiele von Kieckers und FC Internationale nicht mehr auf einen Samstag zu legen. Im Kleinfeldbereich könnte man zwei Mannschaften mehr aufstellen, wenn dementsprechend Übungsleiter oder Trainer zur Verfügung stünden. Hinsichtlich des Platzes bemängelt Herr Hilpert die fehlende Hilfsbereitschaft. So musste der Verein beispielsweise vier fehlende Knabentornetze selbst von der Dominicusstraße abholen. Weiterführend informiert er über die Schwierigkeiten bei der Erneuerung der großen Tore des Kunstrasenplatzes und richtet die Bitte an die Verwaltung, den Wall zwischen den Sportplätzen und der Laufbahn auslichten zu lassen; dieser sei u. a. mit Dornengestrüpp derart verdichtet, dass dort gelandete Spielbälle nicht mehr herausgeholt werden können.

 

Zum Verhältnis zwischen den beiden Vereinen, so StRin Schöttler, habe man sich über den theoretischen Bedarf an Trainingszeiten informiert, da man davon ausgehe, dass jede Mannschaft zweimal die Wochen trainieren müsse. Festgestellt wurde, dass beide Vereine gleich viele Trainingszeiten, was das Verhältnis Bedarf und gemeldete Mannschaften angehe, habe; sie erklärt eingehend die Verteilung der Wintertrainingszeiten, die zugunsten von FC Internationale entsprechend verschoben wurden. StRin Schöttler macht darauf aufmerksam, dass bei Fertigstellung des Platzes am Matthäifriedhofsweg sicherlich mit allen Beteiligten über die Verteilung der Trainingszeiten völlig neu nachgedacht werden müsse.

 

Zu den diversen Anmerkungen macht StRin Schöttler abermals auf die Probleme mit der Firma Alldienst aufmerksam und informiert über das Gespräch mit dem Natur- und Umweltamt hinsichtlich des nicht gemähten Rasens.

 

Hinsichtlich der Vergabe der Wintertrainingszeiten schlägt der FC Internationale vor, die Vereine mögen sich nochmals mit dem Sportamt zusammensetzen, um über die Vergabe von Hallenzeiten zu beraten.

 

In folgender Aussprache wirft BD Thamm u. a. die Frage nach den Bedarfszahlen auf, die im folgenden von StRin Schöttler an die Ausschussmitglieder verteilt und von ihr sowie Herrn Schneider – JugDezOrg. - erläutert werden. Detaillierte Nachfragen der Anwesenden werden eingehend beantwortet.

 

Von einem Gast wird abermals das unfachmännische Kreiden des Platzes problematisiert.

 

Das Problem sei erkannt, so die Vorsitzende und bemerkt mit erklärenden Hinweisen, man solle doch den vom FC Internationale gemachten Vorschlag, den Platz in Eigenregie zu kreiden, aufgreifen.

 

Auf den Hinweis zum Vergabeschlüssel von Frau M., der allen Sportvereinen bekannt sei und nach dem in den letzten Jahren die Hallen vergeben wurden, kommt es zu einer kurzen Debatte in der die Vorsitzende vorschlägt, der Bezirkssportbund möge sich nochmals mit dem Sportamt in Verbindung setzen, um im Einzelnen über den Vergabeschlüssel zu sprechen.

 

StRin Schöttler macht deutlich, sie werde dem Ausschuss über die Anzahl der freien Trainingszeiten berichten, da der vorliegende Vergabeschlüssel deutlich geringer sei als der, den das Sportamt angesetzt habe.

 

In der sich anschließenden Diskussion gibt StRin Schöttler erklärende Erläuterungen zum Vergabeschlüssel und teilt u. a. mit, dass man, umgerechnet mit dem von Frau M. genannten Schlüssel, über 100% komme; den Nachweis könne sie in der nächsten Ausschuss-Sitzung vorlegen.

 

Herr Grafenstein stellt fest, der von Frau M. genannte Vergabeschlüssel resultiert aus Tempelhof; er gibt erklärende Informationen dazu.

 

StRin Schöttler nennt die Zahlen des ihr vorliegenden Vergabeschlüssels – hierzu erhielten die Sportausschussmitglieder im Nachgang ein Schreiben der StRin Schöttler.

 

Abschließend informiert ein Mitglied von Kickers 1900 über den seit mehrere Wochen defekten Kunstrasen-Elfmeterpunkt in der Kesseldorfstraße.

Das Sportamt werde dem nachgehen, so StRin Schöttler.

 
 

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