Auszug - Bericht aus der Verwaltung
Dieser
TOP wird auf Bitte der Gesamtelternvertreterin der Steinwaldschule – Frau
K. - vorgezogen und hinter TOP 2 behandelt. Frau K.,
die mit einigen Eltern, Personal und Kindern der Steinwaldschule der heutigen
Sitzung beiwohnt, informiert über das akute Problem hinsichtlich Kürzung der
dringend benötigten Schulhelfer für die Sommerferien im Hort der
Steinwaldschule. Das Problem sei seit Monaten bekannt, Herr Schiweck, der
bereits vor Wochen über die fehlenden Schulhelferzahlen informiert wurde, fühle
sich für dieses Problem nicht zuständig und meine, es sei eine organisatorische
Angelegenheit der Leitung. Diese setze sich jedoch sehr dafür ein, um mehr
Personal zu bekommen. Herr
Rubbert macht u. a. deutlich, dass versucht werde, mit den wenig vorhandenen
Ressourcen umzugehen. Auf einer heute mit Herrn Schiweck sowie Frau Rädler
stattgefundenen Sitzung wurde eine Variante gefunden, so dass zum einen erst
einmal die Betreuung in den Sommerferien gewährleistet sei und zum anderen, so
Herr Gapp ergänzend, werde man am Ende der Ferienzeit, gemeinsam mit Schule,
Schulaufsicht und Freien Träger für die Zukunft eine Entwicklung planen, um
insgesamt - auch für die unterschiedlichen Zeiten - eine gleichmäßig permanente
Betreuung abzusichern. Die
Vorsitzende drückt ihr Unverständnis darüber aus, dass die Eltern monatelang
von einer Stelle zur anderen mussten, ohne ein Ergebnis zu erhalten; das sei
nicht bürgerfreundlich! Wie sei gewährleistet, dass so etwas nicht mehr
passiere? Mit Herrn
Schiweck wurde vereinbart, so Herr Rubbert erklärend, dass genau diese Dinge
sofort beantwortet werden. BV
Hackenberger bringt seine Verwunderung über die von Herrn Schiweck getroffene
Aussage, er fühle sich für dieses Problem nicht zuständig, es sei eine
organisatorische Angelegenheit der Schulleitung zum Ausdruck. Hier müssten die
Verantwortlichkeiten deutlich sein und den Eltern sowie der Schule gegenüber
deutlich gemacht werden. Herr
Rubbert dazu: Die Frage der manchmal in bestimmten Bereichen auftretenden
Organisationsdefizite müsse geklärt werden. Nach
Meinung von BV Ohnmacht liege der Fehler eindeutig bei der Schulaufsicht; er
gibt erklärende Erläuterungen dazu. Ferner ziehe er in Zweifel (dies auf
Wunsch von BV Ohnmacht als Protokollnotiz), dass die Formulierung von Herrn
Rubbert,) „wir versuchen…“ keine eindeutige Zusage
sei, dass alles so klappt, wie die Eltern sich es vorstellen und es für die
Kinder notwendig sei. Herr
Rubbert stellt fest, versuchen heiße, man habe heute die Zusage, dass es
– so wie von ihm erwähnt – funktionieren werde! Zu der
Nachfrage eines Gastes, wie sicher sei es, dass die Steinwaldschule zu dem
jetzt anstehenden Zeitpunkt auch fertig gestellt sei, äußert StR Hapel u. a., man
gehe davon aus, dass die Fertigstellung Ende 2012 erfolge, jedoch könne
hinsichtlich des baufachlichen Ablaufs keine Gewährleistung gegeben werden. Der Bericht der Verwaltung wurde dem Büro der BVV gemäß Beschluss der BVV
vom 12.12.2007, DS 0497/XVIII, in elektronischer Form zur Verfügung gestellt
und in das Protokoll kopiert. BzStR
Hapel berichtet, dass sich der bauliche Zustand der Schulen fast täglich
verschlechtert. So ist in den letzten Tagen Schwammbefall in der
Georg-von-Giesche-Schule, für dessen Beseitigung kein Geld zur Verfügung steht,
festgestellt worden. Das hatte auch zur Folge, dass eine dort zusätzlich
geplante 7. Klasse nicht aufgemacht werden konnte. Ebenso wurden Risse im
Gebäude der Grundschule am Barbarossaplatz festgestellt, so dass 4 Räume
gesperrt werden mussten. Aufgrund von fehlenden Finanzmitteln musste auch die
Sanierung der Turnhalle der Grundschule am Barbarossaplatz stillgelegt werden.
Er führt weiter aus, dass er auch weiterhin die berechtigten Forderungen der
Schulen, insbesondere auch die notwendige auskömmliche Ausstattung der
Integrierten Sekundarschulen, in die entsprechenden Entscheidungsgremien
transportieren wird, damit hier zumindest sukzessive Abhilfe geschaffen wird. BzStR
Hapel führt aus, dass zwischenzeitlich seitens der Senatsschulverwaltung die
Genehmigung zur Inklusion für die Grundschule am Barbarossaplatz und der
Annedore-Leber-Grundschule genehmigt wurde. Da dies kostenneutral für die
Senatsschulverwaltung umgesetzt werden soll, muss der Bezirk die Kosten für den
hierfür benötigten Raummehrbedarf (0,6 bis 0,7 Züge pro Schule) aufbringen. BzStR Hapel unterrichtet das Gremium, dass die
Senatsschulverwaltung der Gustav-Heinemann-Schule die Fortführung von Japanisch
als 2. Fremdsprache ab der 5. Klasse genehmigt hat. BzStR
Hapel teilt mit, dass die Bestrebungen, für die Gartenarbeitsschule ein eigenes
Produkt zu schaffen, an der Ablehnung der anderen Bezirke gescheitert sind.
Somit werden die Kosten der Gartenarbeitsschule weiterhin auf andere Produkte
(hauptsächlich auf das Grundschulprodukt) umgelegt. Zum Einbau
einer dritten Küche in die Taunus Schule bemerkt StR Hapel, man habe nach
eingehender Beratung mit allen Beteiligten dem Wunsch der Schule entsprochen,
die Horträumlichkeiten weiterhin nutzen zu können. Herr Gapp
ergänzt den konkreten Sachverhalt. Die Kosten der Bauabteilung liegen ihm nicht
vor; es handele sich um einen Abwasser-, Trinkwasseranschluss und eine
Steckdose – keine Küche! Dies werde aber wohl 2.000 € kaum
übersteigen. Ein
Elternvertreter der Grundschule am Barbarossaplatz übereicht StR Hapel eine
Unterschriftensammlung sowie ein Plakat der heutigen Demonstration vor der
Schule. Zur
Barbarossa- und Scharmützelsee Grundschule macht BV Seltz deutlich, dass sowohl
der Ausschuss für FM, Hochbau und Liegenschaften als auch der Hauptausschuss
und die BVV nach Mitteln suchen, um die Baumaßnahmen finanzieren zu können. Es
bestehe eine gute Chance, dass die Stilllegung einer angefangenen Baumaßnahme
und die dafür anfallenden, unnötigen Kosten vielleicht doch vermieden werden
können. Frau
Jordan, Schulleiterin der Waldenburg Schule stellt fest, dass für den
gebundenen Ganztagsbetrieb einer integrierten Sekundarschule u. a. zwingend
vorgesehen sei, dass eine Essensdarbietung möglich sein muss; dieses sei in
ihrer Schule nicht gegeben. StR Hapel bemerkt
erklärend, dass er im Bezirksamt heftig bemüht sei, die Dinge, die hier
dargestellt wurden, zu bewegen. |
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