Auszug - Beratung zur Nutzungssituation des Medienhauses Marienfelde unter Beteiligung von Regionalleiterin Cornelius und StRin Schöttler
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Herr
Schulz von der zuständigen Fachleitung ist ebenfalls anwesend. StR Hapel
ergreift das Wort, begrüßt die Anwesenden und gibt einen ausführlichen
Überblick über die aktuelle Situation „Standort Medienhaus“,
welches seit vielen Jahren erfolgreich – zugehörig zum Teil der Abteilung
Jugend und zum Teil der Stadtbibliothek - läuft. Doch gebe es für den Bereich
Jugend Nutzungseinschränkungen; ein offener Jugendbetrieb sei in der jetzigen
Situation nicht machbar. Hinsichtlich der Planung Neubau Gustav-Heinmann-Schule
sowie grundlegende Untersuchung des Schulstandortes Marienfelder-Schule werde
im Sinne von Synergien geprüft, ob eine Verlagerung der Stadtbibliothek Sinn
machen. Veränderungen können nur erfolgen, wenn diese sich für die Bürger/innen
sowie den Bezirk finanziell besser darstellen, doch daran habe er, so StR Hapel
abschließend, seine Zweifel. Herr Dr.
Boese – StabiLtg. – ergänzt aus fachlicher Sicht den Bericht und
weist dabei u. a. auch auf die Bevölkerungsstruktur hin, die im Marienfelder
Norden bibliotheksnäher sei, als im Süden. StRin
Schöttler stellt den Jugendbereich vor. Die Kooperation mit der Bibliothek
laufe gut und die Kombination sei eine richtige. Doch müsse man sich an die
Öffnungszeiten der Bibliothek halten, die um 19 Uhr schließt. Eine Kinder- und
Jugendfreizeiteinrichtung mit der Thematik Ganztagsbetrieb müsse jedoch nach 19
Uhr und an den Wochenenden geöffnet sein. Diese Zeiten seien dem Jugendbereich
durch den Kooperationsvertrag verwehrt, da das Haus nicht geöffnet werden könne,
wenn kein entsprechendes Aufsichtspersonal vorhanden und die Sicherheit der
Bibliothek gewährleistet sei. Ein großer Teil der Zeiten, die eigentlich die
Hauptzeiten zum Menge schreiben seien, können nicht genutzt werden. Aus diesem
Grund sei man mit der Frage nach evtl. anderen Möglichkeiten (z. B. zweiter
Zugang von außen) an StR Hapel herangetreten. Sie hoffe, dass die
Öffnungssituation miteinander oder nebeneinander organisiert werden könne.
Letztendlich gehe es darum, alles für Marienfelde zu optimieren. Im Moment
sei man, so StRin Schöttler weiter, in der Veränderung der Trägerschaft; die
Interessenbekundung laufe. Vier Interessenten haben bekundet, sie können sich
eine Nutzung auf Grundlage der Kooperation mit den eingeschränkten
Nutzungszeiten, jedoch mit der Option einer Erweiterung, vorstellen. In den
nächsten Wochen wolle man, gemeinsam mit den Mitgliedern der Fraktionen im
Jugendhilfeausschuss (JHA), die Interessenbekundung durchführen und einen
Träger im JHA beschließen. Im
Anschluss an diesen Ausführungen erfolgt eine angeregte, ausführliche Debatte
in deren Verlauf u. a. eine Mitarbeiterin der Jugendabteilung aus ihrer Sicht
die Zusammenarbeit mit der Stadtbibliothek schildert, Frau Decker –
Leiterin der Stadtteilbibliothek – die Bibliotheksarbeit darstellt und zu
einer Führung im Anschluss der Sitzung auffordert. Nach diversen Wortbeiträgen bemerkt
die stellvertretende Vorsitzende, sie habe verstanden, dass ein Votum des
Ausschusses dahingehend angebracht sei, dass die bauliche Situation für beide
Bereiche zufrieden stellend gelöst werde und schlägt demzufolge eine
Beschlussempfehlung des Ausschusses zur Konzeption des Medienhauses vor. BV Zander
trägt die, von ihm formulierte, Beschlussempfehlung vor. Nach kurzer Beratung
einigen sich die Mitglieder auf folgende Formulierung: „Das
Bezirksamt wird ersucht, sowohl die Jugendfreizeiteinrichtung als auch die
Stadtteilbibliothek weiterhin am Standort Medienhaus Marienfelde, Marienfelder
Allee 109, zu betreiben. Zur
Ausweitung der Öffnungszeiten der Jugendfreizeiteinrichtung sind bauliche
Maßnahmen zu prüfen, die eine Öffnung unabhängig von der Öffnung der
Stadtteilbibliothek ermöglichen. Darüber
hinaus ist zu prüfen, ob im Sinne der Kooperation die Stadtteilbibliothek auch
am Samstag geöffnet werden kann“. Abstimmung:
einstimmig beschlossen. Die
Beschlussempfehlung geht in die nächste BVV. Die
stellvertretende Vorsitzende begrüßt die nunmehr anwesende Vorsitzende, Frau
Güldner. |
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