Auszug - Bericht aus der Verwaltung/ Fragen an die Bezirks- /Senatsschulverwaltung  

 
 
36. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Schule
TOP: Ö 8
Gremium: Ausschuss für Schule Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 06.04.2010 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:00 - 19:40 Anlass: außerordentliche Sitzung
 
Beschluss

Vertrete/innen der Robert-Blum-Schule beschweren sich über immer noch nicht vollendete Baumaßnahmen und fragten den Schulausschuss, wo denn die Mittel zur Wiederaufnahme der Bauarbeiten seien

Vertrete/innen der Robert-Blum-Schule beschweren sich über immer noch nicht vollendete Baumaßnahmen und fragten den Schulausschuss, wo denn die Mittel zur Wiederaufnahme der Bauarbeiten seien. Die Monumentenhalle sei schon fertig gestellt. Herr Gapp verspricht, bei der Bauabteilung nachzufragen.

 

BV Ahlhoff fügt hinzu, dass die Monumentenhalle von Sportvereinen genutzt wird.

 

BzStR Hapel findet es unerhört, die Baumaßnahmen ohne eine qualifizierte Abschluss zu beenden und wird sich bemühen die Wiederaufnahme der Bauarbeiten voran zu treiben.

 

Vertreter/innen der Robert-Blum-Schule berichten weiter, dass auch die Sicherheitsmaßnahmen an der Schule mangelhaft seien. Dadurch verliere die Schule erheblich an Attraktivität.

 

Es gab den Einwand, dass sich die Schule in einem erbärmlichen Zustand befände und es immer noch keine Aussage gibt, wann die erforderlichen Nach- und Verbesserungen stattfinden werden. BV Hackenberger stellt den Antrag, dass BzStR Hapel bei der nächsten Sitzung des Schulausschusses den Ausschuss darüber informiert, wann mit der Wiederaufnahme der Bauarbeiten zu rechnen ist.

 

BzStR Hapel antwortet BV Hackenberger, durch die Haushaltssperre könne man erst Ende April 2010 mit den Maßnahmen beginnen.

 

BV Ohnmacht fragt, ob die Maßnahmen am 21. April 2010 beginnen werden und fügt hinzu, dass die Eltern der Robert-Blum-Schule bereit wären, bei den Bauarbeiten zu helfen.

 

BzStR Hapel berichtet von den Plänen der Riesengebirgs-Schule, ihren Namen in Gustav-Langenscheidt-Schule zu ändern. Das Schulamt wird den Schulausschuss noch informieren.

Es gibt auch dieses Jahr wieder eine Kaninchenplage auf dem Sportplatz der Georg-Büchner-Oberschule, der Sportplatz sei stark beschädigt worden. In der Zeit vom 15.2. – 31.8. dürfen Kaninchen nicht bejagt werden, BzStR Hapel bemüht sich um eine Ausnahmegenehmigung.

 

BzStR Hapel verteilt eine Übersicht mit den Anmeldezahlen der Oberschulen im Bezirk. Die Sophie-Scholl-Schule sei sehr stark nachgefragt. BV Ahlhoff bemerkt, dass es bekannt sei, dass die Gustav-Heinemann-Oberschule nur handverlesene Schüler/innen aufnähme und Schüler/innen mit einer Hauptsschulempfehlung  sich an dieser Schule gar nicht erst bewerben müssten.

Die Friedrich-Bergius-Schule als ehemalige Realschule habe sehr geringe Anmeldungen von Hauptschulempfohlenen, die Riesengebirgs-Schule hat generell wenig Anmeldung. BV Ahlhoff beschwert sich über den unfairen Umgang untereinander.

 

Frau Schiller führt aus, dass es für alle Lehrkräfte Fortbildungsangebote gäbe und dass im Rahmen der Regionalkonferenzen auch die Binnendifferenzierung ein Thema sein werde. Leider wird vor allem in den Realschulen nicht so sehr auf Individualisierung geachtet, weil die Lehrkräfte anders ausgebildet seien. Davon betroffen seien nicht nur ältere Lehrkräfte, die neuen Lehrmethoden wenig aufgeschlossen gegenüber treten würden.

BzStR Hapel unterstützte Frau Schillers Aussage und wies auf die große Verantwortung der Schulaufsicht hin, 2.500 Lehrer/innen und Erzieher/innen zu betreuen. Der Aufbau von Gesamtschulen sei ein Prozess und BzStR Hapel wird dem Ausschuss regelmäßig Bericht erstatten.

 

Das Schulamt merkt an, dass es fünf Beschwerden über das Anmeldeverfahren an der Gustav-Heinemann-Oberschule gäbe.

 

BV Müller-Follert fügte hinzu, dass der schlechte Ruf von Hauptschüler/innen ihnen voraus eile und so eine Durchmischung der Klassen verhindert werde. Auch fragte BV Müller-Follert, wie das Auswahlverfahren an den Schule kontrolliert werde.

 

Das Schulamt antwortet, dass für den 1. Jahrgang das alte Schulgesetz noch Verwendung findet, trotzdem auch Schüler/innen mit Hauptschulempfehlungen aufgenommen /werden müssen.

 

BV Hackenberger merkt an, dass die Robert-Blum-Schule nur 20 Anmeldungen mit Gymnasialempfehlung zu verzeichnen hat.

 

Das Schulamt bemerkt, die Anmeldezahlen der 3zügigen Schulen reichen aus, um Klassen zu bilden, Schüler/innen, die als Erst-, Zweit, oder Drittwunsch einen besondere Schule angegeben hätten, müssten noch umgelenkt werden.

 

Frau Schiller merkt an, dass die Schülergemeinschaft an der Robert-Blum-Schule aktiv an der Gestaltung der Robert-Blum-Schule mitarbeite und es an dieser Schule 32 verschiedenen Nationalitäten gäbe. Die Schule setze verstärkt auf Englisch-Intensiv-Kurse. Die gebundene Ganztagsschule werde von einigen Eltern abgelehnt.

 

BV Rade merkt an, dass die Schule sich mehr im Kiez vernetzen sollte. Ferner vermisse sie an dieser Schule die Aufbruchsstimmung.

 

BV Ahlhoff fügt hinzu, dass es an einer Schule 1-2 Klassen gäbe, in denen kein einziges Kind deutscher Herkunft sei. Die Schule begründe das mit der Organisation des Religionsunterrichtes. Es wurde mit Antrag beschlossen, dem Ausschuss die genauen Schülerzahlen von Schüler/innen Nicht-Deutscher-Herkunft mitzuteilen.

 

Frau Schiller erklärt, dass die Klassenzusammensetzung an der Askanischen Oberschule von der Fremdsprachenfolge abhängig sei. Der Elternwunsch stehe im Vordergrund. Die Konzentration einzelner Religionsgemeinschaften in den Klassen, bedingt durch die Sprachenwahl, sei Zufall.

 

BzStR Hapel erinnert an den Tag der Offenen Tür in der Gartenschule.

 
 

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