Auszug - Der Aufbau Süd der Leo Kestenberg Musikschule Tempelhof-Schöneberg
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Laut
Information der Vorsitzenden beschäftigt sich die Leo Kestenberg Musikschule
mit dem Aufbau in den südlicheren Teil unseres Bezirks, um dort den Musikunterricht
zu quantifizieren und qualifizieren. Ferner sei dort eine neue Akademie für
Jazz und Popolarmusik gegründet worden. Herr
Eschen - stellv. Musikschulleiter – informiert über den Aufbau der Leo Kestenberg
Musikschule, der aus verschiedenen Ebenen – zum Teil räumlich bedingt -
angegangen werden müsse. In Lichtenrade sei man dabei, ein pädagogisches Jazz-Konzept
in Zusammenarbeit mit den Schulen zu erarbeiten. Herr Fußangel stellt in aller
Ausführlichkeit sein Konzept vor; er berichtet u. a., man habe in
Zusammenarbeit mit der Annedore-Leber-Grundschule und der Gustav-Heinemann-Schule
begonnen, ab der vierten Klasse neben den bereits bestehenden zwei
Bläserklassen eine dritte Klasse einzurichten. Die Musikschülerinnen und
-schüler erhalten zwei Stunden in der Woche Big Band-Unterricht. Die
Musikinstrumente werden größtenteils von der Musikschule gestellt. Eine
nebenbei erfolgende Betreuung findet in Musik-Theorie sowie –Improvisation
statt. Über mangelnden Zuspruch könne man sich nicht beklagen; er sei auch
gleichzeitig die Basis, mit der die Akademie aufgebaut werden soll. Durch
Konzerte, die von der Jazz-Akademie veranstaltet werden, konnte ein großer
Zuschauerkreis (130 bis 150 Zuschauer pro Veranstaltung) erzielt werden. Ein so
genanntes Basis-Lager befindet sich in der Annedore-Leber-Grundschule. Von hier
aus erfolgt die Organisation der Arbeit der Jazz-Akademie. Das Jazz-Konzept
ist aufbauend auf dem strukturellen Vorgang den die Musikschule bisher hatte,
daher müssen keine neuen Kurse eingerichtete werden, sondern man versuche, den
Jazz- und Popolarmusik-Unterricht mit Veranstaltungen, die vom Typ her bereits
von der Musikschule angeboten werden, zu vernetzen und ergänzen. Einerseits werden
Kurse mit einer größeren Anzahl von Teilnehmern in Höhe von 108 Euro im Jahr
für Schülerinnen und Schüler angeboten, andererseits die normale Teilnahmegebühr
von monatlich 84 Euro für das komplette Unterrichtsangebot der Akademie. Abschließend
spricht Herr Fußangel eine Einladung zum Festakt am Freitag, den 12.02.2010, um
18 Uhr im Gemeinschaftshaus Lichtenrade aus. StR Hapel
spricht der Jazz-Akademie, die er für eine sehr innovative und kreative Idee
hält, sein Lob aus. Gerade in Zeiten, wo vieles den Bach heruntergehe, mache es
Freude zu erleben, dass immer wieder Neues geschaffen werde. Wichtig sei auch,
dass die Musikschule versuche, ein Stück weit am strukturellen Ungleichgewicht
zwischen dem Norden und dem Süden dieses Großbezirks zu arbeiten. Der Ausbau
des Standortes Bruno-H.-Bürgel-Schule scheitert leider an den begrenzten
finanziellen Möglichkeiten der baulichen Unterhaltung. Auf
Nachfrage von BV M. Kühnemann teilen die Herren Eschen und Fußangel mit, die
Musikschülerinnen und -schüler bringen zum großen Teil ihre eigenen Instrumente
mit, Leihinstrumente erhalten überwiegen die Anfängerinnen und Anfänger.
Hinsichtlich der Räume habe man in Marienfelde acht eigene Räume sowie einen
Schlagzeugraum. In Lichtenrade hingegen stehen keine eigenen Räume zur
Verfügung. Durch die Kooperation mit der Annedore-Leber-Grundschule könne man
dort einige Räume nutzen. StR Hapel
bemerkt, die Räumlichkeiten, die man der Musikschule in Lichtenrader Schule
angeboten habe, seien überwiegen von der Lage her nicht geeignet; Schwerpunkt
sei zukünftig die Bruno-H.-Bürgel-Schule; bei der Annedore Leber-Grundschule
müsse die Standortentwicklung abgewartet werden. |
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