Auszug - der BVV vom 16.12.2009 - Trägermodell versus Honorarmodell MzK  

 
 
30. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Gesundheit und Politik für Menschen mit Behinderungen
TOP: Ö 4.2
Gremium: Ausschuss für Gesundheit und Politik für Menschen mit Behinderungen Beschlussart: mit Zwischenbericht zur Kenntnis genommen
Datum: Mo, 25.01.2010 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 18:55 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Sitzungsraum 2112
Ort: Rathaus Schöneberg
1193/XVIII Trägermodell versus Honorarmodell
   
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:HauptausschussBezirksamt
Verfasser:Frau Dr. Klotz, SibyllBand, Ekkehard
Drucksache-Art:BeschlussempfehlungMitteilung zur Kenntnisnahme
 
Beschluss

BzStR’in Dr

BzStR’in Dr. Klotz berichtet, dass es nunmehr eine stadtweite Diskussion um das Trägermodell und die Qualität in der Einzelfallhilfe gibt.

Der Senat wurde aufgefordert in der Sitzung des Hauptausschusses im Abgeordnetenhaus über das Trägermodell und über die Entwicklungen in Tempelhof-Schöneberg zu berichten.

Das Honorarmodell ist wegen des Vorwurfs der möglichen Scheinselbständigkeit weiterhin strittig.

Die Bezirke haben alle sehr unterschiedliche Varianten mit dem Thema Einzelfallhilfe umzugehen. Sie führt Gründe an, welche zum Teil zu großen Differenzen in der KLR führen.

Die neue Senatorin, Frau Blum, sowie der neu amtierende Staatssekretär, Herr Fritsch, befürworten das Trägermodell ausdrücklich, jedoch ist die Finanzierung abhängig von der Entscheidung der Finanzverwaltung.

Auf einer kürzlich stattgefundenen Fachveranstaltung in den Räumen des Roten Kreuzes wurde das Gutachten der Katholischen Fachhochschule vorgestellt und die Senatsverwaltung bekundete, dass darüber nachgedacht wird ein neues Modell einzuführen, nämlich sich an der bereits im Jugendbereich eingesetzte Fachleistungsstunde zu orientieren.

Diese wird mit Sätzen zwischen 31 und 40 Euro vergütet. Diese Sätze sollen demnächst noch aufgestockt werden. So soll die Summe von 40 Euro auf 48 Euro zu erhöht und damit zusätzlich die Regiekosten abgedeckt werden.

Frau Dr. Klotz befürchtet jedoch, dass dieses Modell nicht in absehbarer Zeit eingeführt werden kann. Das würde allerdings für den Bezirk bedeuten, dass er das Trägermodell nicht weiter finanzieren kann. Sie bemüht sich ein Moratorium für das Trägermodell für den Bezirk zu erreichen, damit die Senatsverwaltung für Finanzen im Zuge einer Basiskorrektur die benötigten Mittel bereitstellt.

Nach kurzer Beratung wird die Mitteilung zur Kenntnis genommen.

 
 

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