Auszug - Projekte des Jugendamtes im Rahmen des Modellprojekts „Demografischer Wandel“  

 
 
29. öffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 8
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 25.11.2009 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:00 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Goldener Saal, 1102
Ort: Rathaus Schöneberg
 
Beschluss

Die Projekte werden durch Frau Volk vorgestellt

Die Projekte werden durch Frau Volk vorgestellt. Frau Volk führt aus, dass das Bezirksamt in 2008 300.000 Euro für Projekte zur Unterstützung des demografischen Wandels bereitgestellt hat. Dem Bereich Entwicklung der Kinder – und Familienfreundlichkeit wurden davon 70.000 Euro zur Verfügung gestellt. Mit den Mitteln sollte die Quartiersentwicklung in der Waldsassener Straße vorangetrieben werden. Frau Volk führt weiter aus, dass nach einem Interessenbekundungsverfahren ein Vorortbüro durch den Träger AG SPAS e.V. in der Waldsassener Straße 40 eingerichtet wurde. Aufgabe des Vorortbüros ist es unter anderem Vernetzungsstrukturen aufzubauen, Nachbarschaften zu entwickeln und die Bewohner zu aktivieren. Zusätzlich zu den 70.000 Euro aus dem Projekt demografischer Wandel, konnten noch 30.000 Euro aus dem Programm Soziale Stadt zur Finanzierung von nachbarschaftlichen Aktivitäten zur Verfügung gestellt werden. Frau Volk äußert die Hoffnung, dass diese 30000 Euro auch im nächsten Jahr zur Verfügung gestellt werden. Bezirksstadträtin Schöttler stellt dazu fest, dass die 30.000 Euro noch nicht verplant werden können, da der Landeshaushalt formal noch nicht beschlossen worden ist. Die bezirklichen Mittel stehen jedoch verbindlich zur Verfügung. Frau Volk zieht eine erfolgreiche Zwischenbilanz der Arbeit in der Waldsassener Straße und spricht sich für die Weiterführung der Projekte aus. Eine erfolgreiche  Quartiersentwicklung ist ihrer Ansicht nach nur durch eine langfristige Unterstützung möglich. Daher sollen die im Rahmen des Projektes demografischer Wandel zur Verfügung gestellten Mittel auch wieder in die Waldsassener Straße fließen.

 

Herr Zander äußert sich kritisch über die Verwendung der Mittel aus dem Projekt demographischer Wandel für Projekte aus dem Bereich Entwicklung der Kinder – und Familienfreundlichkeit. Er fragt nach, ob über die Bereitstellung der Mittel schon im Bezirksamt entschieden worden ist. Bezirksstadträtin Schöttler führt dazu aus, dass es eine hohe Bereitschaft gibt, das Projekt weiter zu unterstützen. Frau Schöttler widerspricht den kritischen Äußerungen von Herrn Zander zur Verwendung der Mittel. Ihrer Ansicht nach kann hier nicht von einer Zweckentfremdung der Mittel gesprochen werden, da das Projekt zu einer Aufwertung des Kiezes und der nachbarschaftlichen Arbeit im Sinne von Kinder – und Familienfreundlichkeit führt. Frau Schöttler bewertet die Arbeit insgesamt positiv. Herr Siebert stimmt Bezirksstadträtin Schöttler zu.

 
 

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