Auszug - Vorstellung der Robert-Blum-Oberschule durch die Schulleiterin, Frau Mull
Das
Robert-Blum-Gymnasium, so Frau Mull, zählt für das kommende Schuljahr 610 Schüler/innen,
davon haben 60% der Jugendlichen einen Migrationshintergrund und ca. 40% der
Schüler/innen sind lehrmittelbefreit. Der Schülerschaft wird schon jetzt eine
ganzheitliche Erziehung, die die individuelle Förderung bis zum Abitur leistet,
geboten. Weiterführend
referiert sie umfassend zu folgenden Themen: -
Selbstverständnis
der Schule, -
Albert-Schweizer-Gymnasium
- Vorbild für ein partielles Ganztagsgymnasium, -
Vorstellung
des diesjährigen und zukünftigen Modells, -
Erläuterung
des Wunsches für ein gebundenes Ganztagsgymnasium. In
Ergänzung des Berichts erhält der Ausschuss ein Handout der Schule über die
Bewerbung zur Umwandlung in ein gebundenes Ganztagsgymnasium sowie einen Flyer
über die besonderen Unterrichtsangebote, Wahlpflichtfächer, Arbeitsgemeinschaften,
Fremdsprachen sowie Besonderheiten der Schule. Zusammenfassend
macht Frau Mull deutlich, dass aufgrund der spezifischen Wohnbevölkerung ein
gebundenes Gymnasium mit einer schultypisch spezifischen Ausstattung gebraucht
werde, welches der Lehrerschaft ermöglicht, die Abhängigkeit des
Bildungserfolgs von der sozialen Herkunft deutlich zu verringern; sie bittet um
Unterstützung des Antrages. In der
sich anschließenden Aussprache werden tief greifende Fragen der
Ausschussmitglieder u.a. zur Zielgruppensetzung, evtl. entstehende
Rückläuferzahlen sowie die Möglichkeit der integrierten Sekundarschule - somit
Abitur nach 13 Jahren - umfassend von Frau Mull beantwortet. BD
Werkentin wirft u.a. die Frage auf, ob es bei dem vorhandenen Klientel nicht
vernünftiger sei, 13 Jahre für das Abitur anzubieten, zumal das
Robert-Blum-Gymnasium eine geniale integrierte Sekundarschule wäre. Es kommt –
auch unter Teilnahme der anwesenden Gäste - zu einer angeregten Diskussion, in
deren Verlauf das Für und Wider der Abiturzeit erörtert wird. |
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