Auszug - Begegnung mit Vertretern der Lichtenrader Geschichtswerkstatt während eines geführten Rundgangs entlang verlegter Stolpersteine  

 
 
24. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bildung und Kultur
TOP: Ö 1
Gremium: Ausschuss für Bildung und Kultur XIX. Wahlperiode Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 05.03.2009 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 18:30 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Haus Cato, Mellener Str. 28, Lichtenrade
Ort: Treffpunkt: Kirchhof Lichtenrade, Haupteingang Paplitzer Str/Goltzstr.
 
Beschluss

Den Mitgliedern des Ausschusses wird von zwei Mitarbeiterinnen der Geschichtswerkstatt Lichtenrade, die 1986 auf dem Kirchhof der evangelischen Kirchengemeinde in Lichtenrade errichtete Gedenktafel für die Opfer des Nationalsozialismus gezeigt und beglei

Den Mitgliedern des Ausschusses wird von zwei Begründerinnen der Geschichtswerkstatt Lichtenrade, Ruth Zantow und Dagmar Schneider, die 1996 auf dem Friedhof der evangelischen Kirchengemeinde in Lichtenrade niedergelegte Gedenktafel für die Opfer des Nationalsozialismus gezeigt. Am Beispiel dieser Initiative erläutern sie Umfang und Qualität ihres ehrenamtlichen Engagements für die Aufarbeitung der örtlichen Auswirkungen nationalsozialistischer Politik.

Weiterführend werden die Mitglieder über das, in der Mellener Str. 33 vor dem damals sogenannten “Judenhaus” befindliche Kunstaktion “Stolpersteine” informiert. Hier wohnte bspw. die Familie Dr. Wolff, die 1942 nach Theresienstadt deportiert und 1944 in Auschwitz ermordet wurde.

Seit März 2007 wird an 13 anderen Adressen mit Hilfe der Stolpersteine an Lichtenrader/innen gedacht, die während der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt und ermordet wurden.

 

Mit den Stolpersteinen wird die Erinnerung an Lichtenrader Bürger lebendig gehalten.

 
 

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