Auszug - Impfprophylaxe A. HPV-Impfung/ Gebärmutterhalskrebs (2) B. Allg. Impfdaten, Angebote, Kosten, Inanspruchnahme
A: Dieser Tagesordnungspunkt wurde auf
der letzten Sitzung des Ausschusses bereits beraten. Frau Dr. Klotz
erklärt, am 9. April 2008 fand eine gemeinsame Veranstaltung mit der
Frauenbeauftragten und in Zusammenarbeit mit dem Feministischen
Frauengesundheitszentrum statt. Sie stellt Frau Adam und Frau Bogert vor. Es
wird ein Flyer des Bezirksamtes verteilt, welcher in großer Auflage gedruckt
wurde und an Schüler (ab ca. 12 Jahren) und Eltern verteilt werden soll. Frau Bogert
berichtet von ihrer Arbeit. Das Feministische Frauengesundheitszentrum berät
zur Impfprophylaxe gegen den HPV-Virus und ist bestrebt jungen Mädchen und
ihren Eltern bei der Entscheidungsfindung zu helfen. Sie führt
weiterhin aus, dass die Impfung sehr unterschiedlich gewertet wird. Der
Informationsbedarf der Bevölkerung muss mit sachlichen Informationen gedeckt
werden. Es ist wichtig, dass es Stellen gibt bei denen sich Frauen, junge
Mädchen und ihre Eltern informieren und beraten lassen können. Laut den
Informationen der Verwaltung gibt es in Deutschland bereits 200 Meldungen über
schwere Nebenwirkungen durch die Impfung, eine Dunkelziffer nicht gemeldeter
Fälle wird vermutet. Gebärmutterhalsrisiko
steht in Deutschland an 11. Stelle der Krebsarten bei Frauen. Dieser Krebs
entwickelt sich nur langsam und kann, wenn er rechtzeitig entdeckt wird gut
behandelt werden. Bei der Entstehung sind neben der Virusinfektion weitere
Faktoren beteiligt. BV Rade
plädiert für eine umfassende Beratung von Schülern bereits in
Grundschulklassen. Die Verwaltung
erklärt, dass die Berliner Ärztekammer den Text des Flyers als Grundlage für
ein umfassendes Informationspaket nimmt. Die
Ausschussmitglieder begrüßen die Informationsanstrengungen des Bezirksamtes. B: Die Ausschussmitglieder hatten zu
diesem Punkt im Vorfeld Unterlagen erhalten. Fr. Dr. Hoppe
berichtet, dass bei den klassischen Impfungen eine Durchimpfungsrate von ca.
95% erreicht wird. Sie sieht jedoch bei der Kombinationsimpfung gegen Masern,
Mumps und Röteln weiteren Aufklärungsbedarf. Hier gibt es eine
Durchimpfungsrate von ca. 60%. Es kommt zu
einer Diskussion über Änderungen bzw. Unterschiede im Impfverhalten. |
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