Auszug - Vergabe von Sportanlagen in Tempelhof-Schöneberg Kriterien, Verfahren, Probleme (z. B. Sperrungen)
Dieser TOP wurde mit TOP 6
zusammengefasst und nach TOP 2 behandelt. StRin Schötler erklärt, dieser TOP
müsse in zwei Beratungsabschnitten behandelt werden. Ersten “wie läuft es
idealtypischer Weise” und zweiten “wie ist die Wintervergabe
2008/2009 real gelaufen”. Leider sei zwischen diesen beiden Verläufen
durch Krankheit, Urlaub und nicht besetzte Stellen eine Diskrepanz vorhanden,
die auch dazu führte, dass das eine oder andere nicht idealtypisch im Ergebnis
ausfalle; man sei jetzt dabei, alles nach und nach zu bearbeitet und zu versuchen,
im Nachgang die Folgen für die Vereine entsprechend zu minimieren. Im Anschluss an diesen Ausführungen
wirft BV McGee u.a die Frage auf, was sei los mit der Kommunikation zwischen
Bezirksamt und Sportvereinen. Frau Korte-Hirschfeld bezweifelt das
Vorhandensein nicht besetzter Stellen und äußert sich allgemein kritisch zur
Arbeitsweise des Bauamtes. Sie vermisse bei StRin Schöttler den Nachdruck auf
das Einwirken der sonstigen Bezirksverwaltungen. Sie habe den Eindruck, es
bricht mittlerweile alles zusammen, es fehle jeglicher Überblick und sie stellt
sich die Frage, wo kommt die Misere her und wie gedenkt man sie zu beenden. Herr Witt – HC Schöneberg
– schildert aus seiner Sicht die Problematik. BD Thamm führt aus, es müsse klar
sein, ein Sportamt sei eine Servicestelle für die Vereine und Sportler, wenn
dies nicht der Fall sei, verfehlt es die Aufgabe. Hinsichtlich Vergabe der
Sporthallen habe das Sportamt auch hier die Verantwortung. Betreffend
Hallenschließzeiten habe der Sportbund die Aufgabe zur Koordination der
Hilfsbereitschaft, dazu gehöre, dass seitens des Sportamtes Termine sowie Fristen nicht
unverhältnismäßig in die Länge gezogen werden. Sollte dies jedoch geschehen,
müsse über das Sportamt - nicht über dritte Personen - den Vereinsverantwortlichen
Bescheid gegeben werden. In folgender ausführlicher
Stellungnahme bemerkt StRin Schöttler, dass der Stichpunkt
“Hallenöffnungszeiten nach 16 Uhr nicht nutzbar” ein
Diskussionspunkt für eine kommende Sitzung sei; sie gibt erklärende Hinweise
dazu. Laut Vorsitzende müsse dann auch die
Verlängerung der Zeiten nach 22 Uhr diskutiert werden. BV Hauschild bemängelt die
Nichtanwesenheit des Bauamtes. Nach kurzer Erläuterung versichert die
Vorsitzende, die komplette Bauangelegenheit im nächsten Monat auf die TO zu
setzen. Betreffend Hallenöffnungszeit
Lily-Henoch-Halle bittet Herr Fiedler – OSC – die Gruppe der Kinder
zu berücksichtigen und die Zeiten nach vorne zu ziehen. Frau Kort-Hirschfeld hält angesichts
der veränderten Realitäten die Hallenzeitverlängerung bei den Sporthallen für
nicht diskutabel. Ferner bringt sie ihren Ärger über die Auskunftserteilung
eines neuen Mitarbeiters sowie die telefonische Nichterreichbarkeit des
Sportamtes (Streikmaßnahmen) zum Ausdruck. StRin Schöttler ergänzt den
Sachverhalt und geht auf gestellte Fragen ein. Die anschließende Diskussion gestaltet
sich lebhaft bis turbulent. Die Ausschussmitglieder problematisieren die
fehlende Kommunikation sowie Kooperation des Sportamtes zu den Vereinen und dem
Bauamt. Zu den Vorwürfen äußert StRin
Schöttler u.a., dass zukünftig von außen die Optimierung der Prozesse geklärt
werden solle und nicht die Kommunikation. Die Optimierung der Abläufe sei
notwendig, um liegengebliebene Dinge aufzuarbeiten. Dies sei im Interesse aller.
Des Weiteren informiert sie über das Thema “Geisbergstraße”. Herr Hammer – LSB – macht
deutlich, dass er aus seinen langjährigen Beobachtungen heraus eine derart
schlechte Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Verwaltungen aus keinem andere
berliner Verwaltungsbezirk kenne. Er spricht die Bitte aus, die Dinge nicht nur
zu erklären, sondern zu einer Lösung zu kommen, die die Verwaltungen zusammen
und für die Vereine verlässliche Partner bringe. Herr Opitz – HV Berlin –
bringt zum Ausdruck, der Handballverband sei mit seinen Vereinen und
Spielgemeinschaften dankbar für jede Sporthalle, jedes Sportgelände welches
saniert werde. Er bemängelt jedoch fehlende Antworten auf seine konkreten Mails
an den BzBm sowie die StR für Bau, Schule und Sport; dies ließe auf schlechte
Kooperationsbereitschaft schließen. Ferner bemängelt er den langen
Prüfzeitraum hinsichtlich eines zur Verfügung zu stellenden Umkleideraumes und
einer Toilette in der Geisbergstraße. Fazit der Vorsitzenden: Zukünftig möge
das Sportamt – soweit personell möglich – mehr auf die Sportler
zugehen und einen anderen Kommunikationsstil pflegen. |
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