Auszug - B-Plan 7-29 Gasometer - Projektvorstellung überarbeiteter Entwurf  

 
 
21. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Stadtplanung
TOP: Ö 3
Gremium: Ausschuss für Stadtplanung Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 10.09.2008 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:15 Anlass: ordentliche Sitzung
 
Beschluss

Es werden städtische entwürfe verteilt

Nach einleitenden Worten von BzStR Krömer wird der stadtplanerischer Entwurf verteilt . Herr Krömer berichtet, dass am 01.08.2008 Gespräche mit dem Landesdenkmalamt und der Denkmalbehörde statt gefunden haben. Dabei wurden die Fragen bzgl. des Magazingebäudes und die Höhe der geplanten Innenbebauung des Gasometers geklärt. Die Auflage des Landesdenkmalamtes ist, dass das Magazingebäude nicht, wie vom Investor geplant, verlagert werden darf, da eine Beschädigung des Denkmals befürchtet wird. Des Weiteren dürfen nur 57m des Gasometers bebaut werden sprich die obersten zwei Ringe bleiben frei. Mit dem hier vorgestellten, überarbeiteten Entwurf ist das Landesdenkmalamt zufrieden und hat keine Bedenken.

Der Sprecher des Investors, Herr Kuhlo, erläutert den zur Sitzung aushängenden Entwurf. Daraus ist ersichtlich, dass die geplante Gebäudehöhe nun auf 44 bzw. 55 Meter verringert wurde. Die Frage der Höhe der geplanten Gebäude ist Anlass für eine äußerst kontroverse Diskussion zwischen den Fraktionen.

Auf Nachfrage erklärt Herr Kuhlo, dass es zu einer GFZ von 3,0 kommen wird und 125 Tausend qm Geschossfläche entstehen werden.

Die Fraktion B90/Grüne ist mit der Reduzierung der geplanten Bauhöhe nicht zufrieden. Sie befürchtet eine Verschlechterung der Wohnqualität für die Anwohner durch Verschattung, Beschallung und höheres Verkehrsaufkommen.

Dem folgen die Fraktionen der SPD und CDU nicht. BV Olschewski erklärt, die Fraktion der CDU begrüße das Projekt in der vorliegenden Planung.

Herr Kuhlo erklärt, dass, sollte den Planungen in der Form so zugestimmt werden, Studien über eine mögliche Verschattung der umliegenden Wohnhäuser und eine Klimastudie in Auftrag gegeben werden.

Der Investor übernimmt die Erschließung des Geländes um so die Torgauer Straße zu entlasten.

Eine Vertreterin der Bürgerinitiative befürchtet u.a., dass es durch die Gebäudefront entlang der Bahngleise zu einer Verstärkung der Lärmimmission durch den S-Bahn- und Bahnverkehr kommen wird.

Zur verkehrlichen Erschließung erklärt BzStR Krömer, dass dem Bezirk noch Grunddaten der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung fehlen.

 

 
 

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