Auszug - HUZUR Seniorenfreizeitstätte: deren Perspektive nach März 2008
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Nach Begrüßung der Geschäftsführer der Seniorenfreizeiteinrichtung durch die Vorsitzende ergreift Frau Aktas – Projektleiterin – das Wort um die Einrichtung HUZUR vorzustellen. Zuvor werden von ihr Info-Fleyer über die Einrichtung und deren Programme verteilt. Die Seniorenfreizeitstätte HUZUR ist ein offener Treffpunkt für ältere Menschen mit türkischem Migrationshintergrund. HUZUR ist eine Kooperation zwischen dem Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg und der Esperanto-Aufsuchende Hilfen e.V., in der ein vielfältiges Programm aus Beratung und kulturellen Aktivitäten für Migrantinnen in ihrer Herkunftssprache angeboten wird. Es ist eine Begegnungsstätte, die sowohl präventiven, begleitenden als auch nachsorgenden Charakter hat. Zwar handelt es sich hier um eine reine Fraueneinrichtung, jedoch werden auch Männer beraten. Weiter berichtet Frau Aktas u.a. über
das vielfältige Angebot, welches sehr gut angenommen wird; dies verzeichnen
auch die ständig wachsenden Teilnehmerzahlen. Leider führt dies wiederum dazu,
dass durch die immer enger werdenden Platzverhältnisse, einige Programme nicht
angeboten werden können und somit die Seniorenfreizeiteinrichtung auf der Suche
nach neuen Räumen ist. Angesprochen
auf die Spezifität der Einrichtung wird in der Beantwortung zum einen die
Kooperation zwischen einem Bezirksamt und einem freien Träger im Bereich der
Altenhilfe und zum anderen die hervorragende Annahme des Projekts durch ältere
Frauen, die alleine in die Einrichtung kommen, hervorgehoben. Die
Besonderheit dieses Projektes, so StR Hapel, wird auch u.a. darin deutlich,
dass sich in den vergangenen Wochen und Monaten verschiedene Politiker die
Klinke in die Hand gaben und diese Einrichtung über die Maßen lobten. Hier wird
ein Angebot für ältere Migrantinnen gegeben, welches angenommen wird und sich
weiter entwickelt. Mit ein großes Problem sei jedoch die
Personalmittelfinanzierung. Zur
Personalmittelfinanzierung bemerkt Frau Dinger – Seniorenvertretung
– in der anschließenden Aussprache, dass diese leider nur bis März 2008
gesichert sei, da die Finanzierung aus Stiftungsmitteln getragen wird und zu
diesem Zeitpunkt abläuft. Nun suche man nach neuen Spendern. Ein
weiteres Problem sei der schon angesprochene Raumbedarf. Im Namen der
bezirklichen Seniorenvertretung bittet sie abschließend das BA, hier
schnellstmöglich eine Lösung zu finden. Die
Vorsitzende bemerkt: Im Hinblick auf die hohe Anzahl der, gerade im Raum
Schöneberg, zum Teil schon sehr lange existierenden Einrichtungen wäre es sehr
wichtig, qualifiziert herauszufiltern, bei wem welche Profilschärfung läge, wer
für was wirklich zuständig sei, anhand welcher Kriterien die Akzeptanz gemessen
werden könne, um dann erkennen zu können, was für unsere Belange
förderungswürdig sei. Herr
Gervink –Geschäftsführer – erläutert ebenfalls die finanzielle
Situation. Er bemerkt u.a., dass das BA zwar die Räume zur Verfügung stellt
sowie einen bestimmten Bewirtschaftungssatz; der Träger Esperanto und Navitas
jedoch ca. 1.400 € monatlich aus eigenen Mitteln einfließen lässt. Dies
könne auf Dauer nicht durchgehalten werden. Es folgt
eine rege Diskussion in der u.a. BV Jäkl vorschlägt, das Thema auch im
Ausschuss für Frauen, Integration und Quartiersmanagement, unter Vorstellung
des Konzepts seitens der Träger, zu beraten. StR Hapel
ist ferner der Meinung, dieses aktuelle Thema sollte auch auf dem nächsten
bezirklichen Integrationsgipfel erörtert werden - dem stimmen die Mitglieder
zu. Die
Vorsitzende dankt allen Beteiligten für die interessante sowie aufschlussreiche
Diskussion. |
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