Auszug - Sachstand Finanzvermögen - Berichterstatter: Herr Stadtrat Krömer
Zu diesem Punkt der Tagesordnung
begrüßt die Vorsitzende Herrn Bezirksstadtrat Krömer. Auf Nachfrage von Frau Ahlhoff gibt
Herr Krömer einen kurzen Abriss über die Entstehung des Finanzvermögens, was
ein langer und quälender Prozess, insbesondere bei der BIM war. Seinerzeit
hatte der Bezirk rund 120 Grundstücke des Finanzvermögens in das
Treuhandvermögen des Liegenschaftsfonds, der diese Grundstücke für das Land
Berlin betreut und vermarktet, eingebracht. Der Bezirk, in dem sich das zu
vermarktende Grundstück befindet, erhält aus den Verkäufen der Grundstücke eine
Erlösbeteilung von 50 %, die übrigen 50 % werden auf die anderen 11 Bezirke
nach bestimmten Wertausgleichkriterien, wie etwa Sozialindex und Grünflächen
verteilt. Mit Beschluss vom 11.11.2004 hat das
Abgeordnetenhaus zugestimmt, dass das gesamte Finanzvermögen und das nicht mehr
benötigte Fachvermögen des Landes Berlin bis auf einige wenige Ausnahmen auf
den Liegenschaftsfonds zu übertragen ist. Als Konsequenz erhielt der Bezirk im
Jahre 2005 eine sogenannte Dissensliste mit insgesamt 640 Grundstücken des
Bezirks, die vom Liegenschaftsfonds als vermarktungsfähig eingestuft wurden.
Nach Stellungnahme aller Fachabteilungen erfolgte die teilweise Übertragung von
Grundstücken aus dem Finanzvermögen in das jeweilige Fachvermögen der
Abteilungen. Der größte Teil wurde in der Folgezeit an den Liegenschaftsfonds
übertragen. Zum Jahre 2008 wird es keine
Budgetierung des Finanzvermögens durch die Senatsverwaltung für Finanzen mehr
geben. Aus diesem Grunde wird derzeit ein vollständiges Abbild des bezirklichen
Finanzvermögens aufgrund der vorhandenen Daten der Katasterauskunft erstellt.
Diese Liste wird allen Fachabteilungen zur Stellungnahme vorgelegt. Unter
Auswertung dieser Stellungnahmen wird eine Bezirksamtsvorlage erstellt, mit der
festgelegt wird, was mit den einzelnen Grundstücken des Finanzvermögens
geschieht. Es gibt nur noch die Möglichkeit entweder Meldung an den
Liegenschaftsfonds mit der Übertragung in das Treuhandvermögen und Vermarktung
oder einzelne Fachabteilungen müssen Grundstücke in ihr Fachvermögen nehmen.
Ausgenommen sind nur Grundstücke, mit denen kostendeckend Einnahmen erzielt
werden, wie etwa Erbbau-, Miet- und Pachtgrundstücke. Zur Erlösbeteiligung führt Herr Krömer
aus, dass der Bezirk im Jahre 2006 eine Erlösbeteiligung von 1,512 Millionen
€ und in diesem Jahr mit Stand August 1,204 Millionen € zu
verzeichnen hat. |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Legende
Ausschuss | Tagesordnung | Drucksache | |||
Stadtbezirk | Aktenmappe | Drucksachenlebenslauf | |||
Fraktion | Niederschrift | Beschlüsse | |||
Sitzungsteilnehmer | Auszug | Realisierung | |||
Anwesenheit | Kleine Anfragen |