Auszug - Projektvorstellung "Rathausgalerie Tempelhof"  

 
 
9. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Stadtplanung
TOP: Ö 4
Gremium: Ausschuss für Stadtplanung Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 05.07.2007 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 18:40 Anlass: ordentliche Sitzung
 
Beschluss

Der Vorsitzende erteilt Herrn Edelmann von der SEPA das Wort

Der Vorsitzende erteilt Herrn Edelmann von der SEPA das Wort.

Es liegen zur Zeit zwei durch den Projektor in Auftrag gegebene Konzepte vor. Zunächst wird den Anwesenden die “Große Lösung” in Form eines Computeranimierter Films vorgestellt.

Dieses Konzept sieht 15 Tausend qm Verkaufsfläche und ca. 8000 qm Fläche für ein Gesundheitszentrum vor. Hierfür würde der Investor gern das Rathaus Tempelhof käuflich erwerben und in seine Planungen miteinbeziehen. Die Seitenflügel sollen abgerissen und durch Neubauten ersetzt werden. Für die Durchwegung zum Park ist ein Gang durch das Center vorgesehen.

Es ist ein Hochgarage mit ca. 370 Stellplätzen auf ca. 3000 qm Fläche geplant. Herr Edelmann begründet den Ausschussmitgliedern warum der Investor eine Hochgarage einer Tiefgaragenlösung vorzieht.

Es gibt für das geplante Gesundheitszentrum bereits einen Interessenten, welcher dort mit ca. 30 bis 40 angestellten Ärzten und ca. 100 Mitarbeitern eine Filiale eröffnen möchte. Hierüber kommt es im Ausschuss zu einer kritischen Diskussion.

 

Die Weiterentwicklung des ursprünglichen Konzepts wird von Herrn Prof. Albers vorgestellt.

Auch hier könnte sich der Investor den Bau einer 4 Stöckigen Hochgarage im nördlichen Bereich des Geländes vorstellen.

 

Bei beiden Konzepten wird die Nutzung des Erdgeschosses im Rathaus Tempelhof für Gastronomie vorgesehen, mit dem Ziel den Vorplatz zu beleben.

 

Die Ausschussmitglieder stehen dem Bau einer Hochgarage auf dem Gelände, das nördlich an das geplante Baugelände anschließt sehr kritisch gegenüber. Dort befindet sich bisher das “Wäldchen” und ein Spielplatz.

BV Kühne weist die Ausschussmitglieder eindringlich auf die Konzeption der benachbarten Bezirksbücherei hin. Diese ist zum Wäldchen hin ausgerichtet.

Auch befürchtet man Beschwerden der direkten Anwohner.

 

BzStR Krömer erklärt, für die Lösung, das Rathaus miteinzubeziehen würde die Bauphase ca. 18 Monate betragen. Ein Teil der Abteilung Soziales müsste für diese Zeit umziehen. Die Mitarbeiter könnten in einer Zwischenlösung in das Gebäude Badenschestraße einziehen, das momentan ungenutzt ist. Das Bürgerbüro wird weiterhin an der gewohnten Stelle verbleiben.

Die Verwaltung begrüßt den Vorschlag des Investors, das Rathaus an ihn zu veräußern und später die Büroflächen zurück zu mieten. Der Fachbereich sieht hierin eine Einsparungsmöglichkeit im Bezug auf die bauliche Unterhaltung.

Der Investor hat nochmals um eine Optionsverlängerung bis November 2007 gebeten.

Herr Krömer bittet den Ausschuss um ein Votum welche der beiden Konzepte er präferiert.

 

BV Janke erklärt, diese Frage müsse er in seiner Fraktion ausführlich beraten. Um den Fraktionsmitglieder jedoch die Konzepte ausreichend vorzustellen fehlen ihm noch entscheidende Fakten.

BV Rimmler erklärt, er sieht Probleme mit der Durchwegung zum Park in der “Großen Lösung”, ebenso mit dem geplanten Hochparkhaus. Er sieht noch die Notwendigkeit dieses Thema in Ruhe zu überdenken und beraten.

Ein Votum zu einem der geplanten Konzepte gibt der Ausschuss nicht ab.

Der Ausschuss stimmt der gewünschten Optionsverlängerung zu.

 
 

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