Auszug - Bericht aus der Verwaltung  

 
 
3. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bildung und Kultur
TOP: Ö 6
Gremium: Ausschuss für Bildung und Kultur XIX. Wahlperiode Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 01.03.2007 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 18:05 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Sitzungsraum 2113
Ort: Rathaus Schöneberg
 
Beschluss

StR

StR Hapel überreicht den Mitgliedern im Namen der Stadtbibliothek – Herrn Dr. Boese - eine Stofftragetasche mit Info-Material zur Bibliothek, ferner das Faltblatt“Frauenmärz” sowie eine Broschüre “Geschichtsparcours Papestraße”. Da Frau Zwaka (Leiterin der Museen Tempelhof-Schöneberg) an der heutigen Sitzung nicht teilnehmen kann bittet StR. Hapel, diesen TOP auf die nächste Tagesordnung zu nehmen, damit sich Frau Zwaka zu der Broschüre äußern kann.

 

Des weiteren informiert StR Hapel über die Benennung der VHS nach Albert-Einstein. Diese erfolgt im Rahmen eines Festaktes am Freitag, dem 4. Mai 2007 um 19 Uhr, die Einladung wird rechtzeitig erfolgen. Ferner wird die Albert-Einstein-VHS im Juli 2007 Gastgeber für die 4. Europäische Sommerakademie an Volkshochschulen sein. Ein dazugehöriges Programm wird an die Anwesenden verteilt, Frau Landau berichtet darüber. Die VHS steht zur Beantwortung evtl. Nachfragen gern zur Verfügung.

 

Zum Bereich Stadtbibliothek bittet StR Hapel, Herrn Dr. Boese ebenfalls zu einer der nächsten Sitzungen einzuladen, damit dieser das “Elektronische Selbstverbuchungssystem” (amerikanische Abkürzung RFID) darstellen kann. Gegenwärtig gibt es Gesprächsebenen auf denen nachgedacht wird, ob und wie im Rahmen der Landes- und Bezirksbibliotheken dieses RFID-System eingesetzt und finanziert werden soll; die Umstellungskosten sind erheblich.

 

Weiter berichtet Dr. Boese über die Benutzeroberfläche des Elektronischen Katalogs (OPAC) der Berliner öffentlichen Bibliotheken. Dieser hat jetzt eine identische Oberfläche im Internet (www.voebb.de) und auf den Bibliotheks-PCs. Er ist barrierefrei und bietet jetzt u.a die Möglichkeit, in jeder beliebigen Berliner Öffentlichen Bibliothek gezielt zu recherchieren und vorzubestellen.

Die drei größten Bibliotheken (Bezirkszentralbibliothek, Mittelpunktbibliothek Schöneberg und Stadtteilbibliothek Lichtenrade) haben “hot spots” eingeführt, die eine komfortable Nutzung der Internetzugänge in der Bibliothek ermöglichen (insgesamt 49) über welche die Nutzer auch mit

mitgebrachten eigenen Laptops ins Internet gehen können (--,50 sent/h).

 

Abschließend teilt Dr. Boese Auswirkungen des Orkans “Kyrill" mit. Dieser hat einen schweren Wassereinbruch in der Bezirkszentralbibliothek verursacht. Dabei wurde festgestellt, dass das marode Dach komplett erneuert werden muss. Die SE Immo bereitet dies für 2008 vor. Aufgrund geänderter Bauvorschriften, die erhebliche Umbauten erzwingen, kommen beträchtliche Kosten auf den Bezirk zu.

 

Weiter berichtet StR Hapel: Im Raum des 3. Stockes, der für die Dezentrale Kulturarbeit umgebaut wird, sind die wesentlichen Bauarbeiten vollzogen. Von der Bauabteilung wurde signalisiert, dass der Raum Ende Mai 2007 fertiggestellt sein soll.

Betreffend die Ausstellung zum Bankenskandal ist man dabei, eine Terminabsprache mit den Investoren zu treffen; gegenseitiger Arbeitstermin ist im September 2007.

 

Die Musikschule erhebt zum ersten Mal einen Ausstattungsaufschlag von 2 €, aus dem die Erneuerung der Instrumente finanziert wird. Die 2 € sind zumutbar und liegen innerhalb der möglichen Bandbreiten.

 

Abschließend gibt StR Hapel einen bereits stattgefundenen Termin bekannt. Am 18.02.2007 fand ein Torfest (Toreinweihung) statt, in dem die Kooperation zwischen der Kita Elßholzstraße und der Musikschule gefeiert wurde.

 

Nachfragen zum Bericht bestehen nicht.

 

BV Jäkl erinnert daran, den Kultur- und Entwicklungsplan allen Mitgliedern auszuhändigen.

StR Hapel sagt dies zu.

 

BD Schleussner-Schwarz nimmt Bezug auf einen Artikel über die Arbeit des Beirats für Dezentrale Kulturarbeit im Lokalblatt “Berliner Woche” und möchte wissen, ob StR. Hapel dazu Stellung nehmen möchte.

 

StR Hapel verteilt den Artikel an die Mitglieder und äußert sein Erstaunen über den Artikel, in dem die Vergabepraxis der Dezentralen Kulturarbeit - die Projektförderung - skandalisiert wird. StR Hapel führte ein sehr intensives Gespräch mit dem Journalist, in dem er ihm zu verdeutlichen versuchte, dass die Vergabe von Kulturförderungsmitteln über die Dezentrale Kulturarbeit und über den Kulturbeirat ein sehr offenes, transparentes Verfahren ist. Er äußert u.a., dass er diesen Artikel als einen Angriff auf die Dezentrale Kulturarbeit empfindet.

 

Es schließt sich eine kontroverse Diskussion an, in der alle Mitglieder die Anschuldigungen vehement zurückweisen. BV Pawelec bemerkt nachdrücklich im Namen ihrer Fraktion, dass dies auch eine Angelegenheit sei, die in den Hauptausschuss gehöre, da dieses bezirkliche Gremium über die Bereitstellung und Verwendung von Fördermitteln berate. Der Hauptausschuss trüge letztendlich die Verantwortung für die Mittel, die allen Bürgern und Bürgerinnen des Bezirkes zugute kämen.

BV Glowinski, die als einzige Vertreterin der FDP-Fraktion dem Ausschuss angehört teilt mit, nichts von diesem Artikel gewusst zu haben, der auf Initiative ihres Kollegen BV Priesmeyer veröffentlicht wurde. Sie distanziere sich davon strikt inhaltlich und werde diese Diskussion in ihre Fraktion tragen.

 

Die Mitglieder stimmen überein, dass die Vorsitzende zusammen mit BD Schleussner-Schwarz sowie BV Jäkl sofort eine Gegendarstellung verfasst, die dann veröffentlicht wird.

 
 

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