Auszug - Situation der Regionen Marienfelde und Lichtenrade in Bezug zum Gewaltvorfall an der Georg-Büchner-OS  

 
 
2. öffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 5
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 28.02.2007 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:10 Anlass: ordentliche Sitzung
 
Beschluss

Den Ausschussmitgliedern wird eine Übersicht zu Angeboten für Kinder und Jugendliche in Marienfelde und Lichtenrade übergeben

Den Ausschussmitgliedern wird eine Übersicht zu Angeboten für Kinder und Jugendliche in Marienfelde und Lichtenrade übergeben.

Frau Schöttler gibt eine kurze Einleitung zu dem Vorfall an der Georg-Büchner-OS.

Herr Hemminger, Präventionsbeauftragter der Polizeidirektion 4 (zuständig für die Bezirke Steglitz-Zehlendorf und Tempelhof-Schöneberg), erläutert die aktuelle Situation in den Regionen Marienfelde und Lichtenrade.

Weiterhin erklärt er, dass es in den genannten Regionen zu insgesamt 34 Raubtaten kam, die allerdings ohne Einsatz von Waffen stattfanden. Die Anzahl der Vorfälle ist im Vergleich zu anderen Bezirken als niedrig einzustufen. Auch gibt es keine Jugendgangs in den Bereichen.

 

Durch Präventionsbeauftragte der Polizei werden seit 2003 Antigewalttrainings an Schulen in den Klassen 5 und 6 sowie den Oberstufen durchgeführt. Die Zusammenarbeit zwischen der Polizei und den Oberschulen Theodor-Haubach, Georg-Büchner und Carl-Zeiss wird als gut eingeschätzt. In Zusammenarbeit mit Outreach und KICK werden mit den Kindern und Jugendlichen verschiedene Aktivitäten durchgeführt. Hier sind im Ergebnis keine überdurchschnittlichen Gewalttaten zu verzeichnen.

 

Frau Kaddatz fragt, wie solche Gewaltvorfälle zukünftig verhindert werden können. Frau Schöttler teilt mit, dass sich dies sehr schwierig gestaltet. Die Jugendlichen “reisen” von unterschiedlichen Orten aus an. Feste Treffpunkte im Vorfeld, an denen Streetworker ansetzen könnten, gibt es nicht. Eindämmen kann man die ”Gefahr” nur durch Einlasskontrollen, Clubausweise, Polizeipräsenz etc.

 

Im Zusammenhang mit den Vorfällen an der Georg-Büchner-OS teilt Frau Veenhoven mit, dass die Schülerinnen und Schüler der genannten drei Oberschulen ein Benefizkonzert für den verletzten Polizisten veranstalten wollen. Der Erlös soll der Familie des Polizisten zugute kommen.

 
 

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