Auszug - Mobilitätshilfsdienst in Schöneberg sichern! der BVV vom 17.01.2007  

 
 
3. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Gesundheit und Politik für Menschen mit Behinderungen
TOP: Ö 2.1
Gremium: Ausschuss für Gesundheit und Politik für Menschen mit Behinderungen Beschlussart: erledigt
Datum: Mo, 26.02.2007 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:15 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Sitzungsraum 2112
Ort: Rathaus Schöneberg
0082/XVIII Mobilitätshilfsdienst in Schöneberg sichern!
     
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Die Fraktion der CDUBezirksamt
Verfasser:Frau Dr. Klotz, SibyllBand, Ekkehard
Drucksache-Art:AntragMitteilung zur Kenntnisnahme
 
Beschluss

Vertreter von Diakonie/Schöneberg anwesend, alle sind auch damit einverstanden, dass Sie das Wort erhält

Vertreter von Diakonie/Schöneberg anwesend, alle sind auch damit einverstanden, dass Sie das Wort erhält.

Vorsitzender erklärt, dass die Drucksache im Sozialausschuss mitberatend und mehrheitlich abgelehnt wurde. Es wird noch einemal deutlich klargestellt, um was es sich beim Mobilitätshilfsdienst handelt. Es wird verdeutlicht, dass es wichtig ist, ältere und/oder gehbehinderte Menschen aus ihrer Isolation herauszuholen.

Die geplanten Einsparungen des Senats betreffen die Koordinierungsstellen, wo die Einsätze geplant werden, welche hauptsächlich durch MAE-Kräfte durchgeführt werden. BV Pschollkowski begründet den Antrag damit, dass die VDK seit Jahren einen herausragenden Beitrag leistet, und mangels Geld dieser Mobilitätshilfsdienst wegfällt und der Bezirk dann von Diakonie Steglitz/Mariendorf betreut wird. Der Vorsitzende gibt das Wort der Frau Vogel von der Diakonie/Schöneberg. Sie sind seit 17 Jahren im Bezirk und betreuen 180 Klienten, welche davon Senioren sind und Menschen die seh/gehbhindert sind. Ein Drittel der Klienten sind Migranten. Sie betreuen auch ambulant sehbehinderte und erblindete Menschen. Vorsitzender fragt nach dem Altersdurchschnitt der Klienten, der liegt bei 25% unter 75 Jahren.

Einige Ausschussmitglieder erklären, dass keiner mit der neuen Situation der geplanten Einsparungen des Senats zufrieden sein kann, die eine Reduzierung der Mobilitätshilfsdienste ist. BV Dr. Baack vertritt nicht die Meinung der CDU, da die Erlöse der VDK nicht so gering seien, sie votieren für eine gesamt Berliner Lösung. BzStRín Frau Dr. Klotz weist auf die Wichtigkeit der Mobilitätsdienste, welches ein einmaliges Angebot ist, was es nur in Berlin gibt. Finanzielles Problem, regionale Umverteilung. Sie wäre gern bereit sich bei der Senatsverwaltung dafür einzusetzen, dass die Maßnahmen nochmals überdacht werden, sieht aber wenig Aussicht auf Erfolg.

Abstimmung über die Drucksache: mehrheitlich angenommen.

(8 Ja,4 Nein und 1 Enthaltung)

 
 

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