Auszug - Verantwortung für das Job-Center Tempelhof-Schöneberg - Fragen an das Bezirksamt
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Dieser Punkt ist auf Wunsch der
Fraktion der SPD in die Tagesordnung aufgenommen worden. Wie in der 73. Sitzung
verabredet, ist BzStR Krömer im Ausschuss anwesend. Frau Zauner erklärt, dass Ihre
Fraktion die Thematik Jobcenter im Hauptausschuss unter Kostengesichtspunkten
behandelt haben möchte und wiederholt die in der 73. Sitzung aufgeworfenen
Fragen, die BzStR Krömer wie folgt beantwortet: Zum Übergang der Mitarbeiter/-innen
führt BzStR Krömer aus, dass 89,8 Stellenanteile an das Jobcenter hätten
abgegeben werden müssen, tatsächlich abgegeben wurden aber bis zum heutigen
Tage insgesamt 148 Stellenanteile. In Einzelfällen handelte es ich um
Auszubildende, die im Bezirk nur einen Jahresvertrag bekommen hätten, im
Jobcenter aber längere Verträge erhalten haben. Es wurde überwiegend nach dem
Prinzip der Freiwilligkeit verfahren. In diesem Zusammenhang erinnert Herr
Krömer an die Vereinbarung zwischen der Arbeitsagentur und den Kommunen, dass
Mitarbeiter, die länger als 6 Wochen krank sind, zurückgenommen werden müssen. Bezüglich der räumlichen Situation
führt Herr Krömer aus, dass der Auszug der Arbeitsagentur aus Wolframstraße
vollzogen ist, wodurch sich die Arbeitssituation, aber auch die
Abfertigungssituation für das Jobcenter nachhaltig entspannt hat. Große Problem macht nach wie vor die
völlig überdimensionierte und überhöhte Miete. Gemeinsam mit BzBm Band und
BzStR’in Schöttler hat BzStR Krömer den für Mietabschlüsse zuständigen Mitarbeiter
mehrfach aufgefordert, mit dem Eigentümer nachzuverhandeln. Diese Verhandlungen
haben bisher offensichtlich zu keinem Ergebnis geführt. Zur Thematik der Akquirierung in
Zusammenarbeit mit dem Jobcenter weist BzStR Krömer daraufhin, dass sich derzeit
die Vereinbarung über die Frage der Erhöhung der psychosozialen Leistungen in
der Schlussredaktion befindet. Weiterhin
wurde eine Vereinbarung mit dem Jobcenter getroffen, in der es um die Frage der
weiteren Betreuung der Wohnungslosen Menschen geht. Frau Zauner verdeutlicht, dass es für
den Bezirk wichtig ist, an den Stellen, wo eigene Strukturen existieren, diese
auch insbesondere zur Kostensenkung vorzuhalten und zu nutzen. Herr Krömer problematisiert ein ganz
erhebliches Haushaltsrisiko. Es handelt sich hierbei um den Ausgabenverlauf der
den Bereich der Kosten der Unterkunft betrifft. Hier steuert der Bezirk - wie
alle übrigen Bezirke im Land Berlin auch - durch die steigenden Fallzahlen und
durch die steigenden Unterkunftskosten auf ein Defizit in der Größenordnung von
knapp 40 Millionen Euro zu. Zum Tatbestand des Sonderabschlags
teilt Herr Krömer mit, dass nach Mitteilung der Senatsverwaltung für Finanzen
für 2007 1,55 Millionen Euro erstattet werden. Trotz Bedenken wird dies so
akzeptiert werden. Zur Nachfrage von Herrn Kühne zur
IT-Ausstattung im Jobcenter weist BzStR Krömer darauf hin, dass dies alles aus
Nürnberg gesteuert wird. Es gibt hier keine Einflussnahme durch das Land Berlin
geschweige denn durch den Bezirk. Zur Nachfrage wegen des Gerüchtes zur
Einführung eines Kontrollsystems für den privaten E-Mail-Verkehr gibt Herr
Krömer zu bedenken, dass Beteiligungsverfahren zu beachten sein werden, wenn
sich dieses Gerücht bewahrheiten sollte. Herr Krömer wird dem nachgehen. |
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