03.02.2005 - Ausschuss für Bildung und Kultur XIX. Wahlperiode
Ö 4.3 - ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen
Herr Hapel begründet eindringlich die Notwendigkeit der dezentralen
Bibliothekenarbeit
Herr Hapel begründet eindringlich die
Notwendigkeit der dezentralen Bibliothekenarbeit.
BV Embacher schlägt eine Ergänzung des
Antrags vor, im ersten Absatz werden die Worte – in Form einer
Landesintstitution – hinzugefügt. Abstimmung: einstimmig
16.02.2005 - Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin
Ö 8.15 - ohne Änderungen in der BVV beschlossen
Einstimmiger Beschluss – Konsensliste:
Einstimmiger Beschluss – Konsensliste:
Das
Bezirksamt wird aufgefordert, sich bei der zuständigen Senatsverwaltung dafür
einzusetzen, dass bei der geplanten Neuorganisation der öffentlichen
Bibliotheken eine angedachte Zentralisierung in Form einer Landesinstitution
nicht verwirklicht wird.
Die
Bibliotheken der Bezirke sollen vielmehr nach neuen Wegen suchen – etwa durch
selbstorganisierte, intensivere und verbindlichere Kooperation untereinander -,
um ihrem Bildungsauftrag nachzukommen und ihm verstärkt gerecht zu werden.
28.09.2005 - Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin
Ö 9.2 - überwiesen
Überweisung an den Ausschuss für Bildung und Kultur – Konsensliste
Überweisung an den Ausschuss für
Bildung und Kultur – Konsensliste.
03.11.2005 - Ausschuss für Bildung und Kultur XIX. Wahlperiode
Ö 4.5 - vertagt
Die Drucksache wird vertagt, weil hierfür eine eingehende Diskussion
nötig ist
Die Drucksache wird vertagt, weil
hierfür eine eingehende Diskussion nötig ist.
01.12.2005 - Ausschuss für Bildung und Kultur XIX. Wahlperiode
Ö 4.1 - erledigt
Herr Böse informiert: Es liegt die Antwort (Gutachten) von Herrn Flierl
vor
Herr Böse informiert: Es liegt die
Antwort (Gutachten) von Herrn Flierl vor. Es gab einen längeren
Diskussionsprozeß zwischen den Bezirken und Senat (Anlage 1). Die Bibliotheken
sind in zunehmend schwieriger finanzieller Lage. Herr Böse führt weiter aus,
daß 3 Modelle hinsichtlich der zukünftigen Verwaltung der Bibliotheken
existieren. Zwei Modelle würden eine Zentralisierung der Bibliotheken bedeuten,
das 3. Modell beließe die Bibliotheken den Bezirken, aber es würde eine engere
Kooperation zwischen den Bezirken und Senat geben. Der Senat präferiert die
ersteren, die Bezirke das dritte Modell. Es wird eine Expertengruppe
eingerichtet, die u.a. auch die Einführung einheitlicher Leistungsstandards
erarbeiten soll. Es soll ferner eine Dienstleistungszentrale (50 Mitarbeiter)
eingerichtet werden, die z.B. den Medienkauf erledigen soll. In den
Bibliotheken soll Personal abgebaut werden. Die Rolle der Zentral- und
Landesbibliothek bleibt in diesem Zusammenhang unklar. Herr Böse kritisiert
auch den angedachten Indikator: Seines Erachtens ist der Indikator
Besuchszahlen effektiver und moderner als der Indikator “Entleihungen”.
Ersterer umfaßt mehr, z.B. Führungen durch die Bibliotheken (Schulklassen
usw.). Das Flierlsche Gutachten hat lt. Herrn Böse etliche Schwächen und bietet
wenig Ansätze zur Lösung für die Aufgaben der Bibliotheken in der Zukunft.
Berlin braucht eine “Entwicklungsagentur”, aber keine weitere Behörde, die
Arbeiten aus den Bibliotheken an sich zieht. Das Gutachten würde das Misstrauen
gegenüber dem Senat fördern. Es wurde eine AG eingerichtet, welche die
Vorschläge des Gutachtens umsetzen und Strategien entwickeln soll. Der Ausschuß
wird über die weitere Entwicklung auf dem laufenden gehalten; Herr Böse ist
Mitglied dieser AG.