Drucksache - 0996/VI  

1)   Inwieweit erwartet das Bezirksamt eine Zunahme an Badegästen an den bezirklichen Seen vor dem Hintergrund

a)   dass die Berliner Bäderbetriebe in der Saison 2024 Personalengpässe bei der Schwimmaufsicht befürchten, die zur Einschränkung der Öffnungszeiten führen können?

b)   rigoroser Zugangskontrollen der Berliner Freibäder per Online-Ticketerkauf bzw. per Personalausweis und zuweilen Schutz von Polizeikräften?

2)   Erwartet das Bezirksamt im o.g. Zusammenhang eine Steigerung sozialer Konflikte bis hin zu Gewalttaten angesichts der Zunahme von „Gesellschaftsproblemen“, wie z.B. Gruppenvergewaltigung (so im April 2023 am Schlachtensee)?

a)   Wenn nein, warum nicht?

b)   Wenn ja, wie wird der Schutz des Menschen und Personengruppen zusätzlich sichergestellt? Gibt es ein Präventionskonzept und wie findet es praktische Anwendung?

3)   Wie wurde seitens des Bezirksamtes das Konzept zum Schutz der ohnehin schon gestressten Pflanzen- und Tierwelt für den Sommer 2024 angepasst?

a)   Wenn nein, warum nicht?

b)   Wenn ja, welche Erkenntnisse wurden aus den Vorjahren gezogen und auf welche wird zukünftig besonders Wert gelegt?

4)   Gibt es grundsätzlich eine Einschätzung zu einer Übernutzung der Seen und Uferbereiche in Zuständigkeit des Bezirksamtes und ab wann ist diese erreicht? Welcher Austausch wird diesbezüglich mit den Berliner Forsten, Berliner Wasserbetrieben und weiteren zuständigen Stellen geführt?